laut.de-Biographie
Golden Boy
Golden Boy ist eine in Japan populäre Manga Comic Serie, die auch hierzulande bei MTV zu empfangen ist. Hat aber mit dem Golden Boy aus dem schweizerischen Zürich, um den es hier geht, nichts zu tun. Dahinter versteckt sich Stefan Altenburger, zuvor auch schon als Klettermax in Erscheinung getreten. Unter diesem Pseudonym produziert Altenburger an Rechnern wie z.B. dem Apple Powerbook minimalistische, so genannte ClickTechno Tracks. Seine Veröffentlichungen auf dem Heidelberger "Source" Label, auf "Matrix" oder dem eigenen "Bruchstücke" Imprint wecken auch abseits von Insiderkreisen Interesse.
In seiner Kindheit weigert sich Stefan Altenburger, ein Instrument zu lernen, wie es sonst in vielen Familien so üblich ist. Kein Interesse. Statt dessen übt er sich im Programmieren. Später macht Altenburger eine Ausbildung zum Fotografen und wirkt als Medienkünstler. Er arbeitet u.a. mit Videotechnik und entwirft damit Installationen, die von Galerien in London, New York und Sydney dem Kunst-interessierten Publikum gezeigt werden.
Die Welt von Techno oder House Musik entdeckt Altenburger, als er einschlägige Clubs und Parties heimsucht. Die dort gespielte Musik inspiriert ihn, es selbst zu versuchen. Auf einem seiner Clubbesuche hört Altenburger, wie der DJ eines seiner Stücke in das Set einbaut. Es ist die in Genf lebende Französin Caroline Hervé, besser bekannt als Miss Kittin. Einige Zeit später freunden sich die beiden an. Man schätzt sich gegenseitig sehr und der Entschluss fällt, ein paar Tracks zusammen aufzunehmen. Die Kittin bringt Golden Boy mit dem Hamburger Lage d'Or Ableger Ladomat in Verbindung. Dort erscheint Or, ein richtiges Juwel, das angeblich bei den Labelmachern selbst wahre Begeisterungsstürme auslöst. Und nicht nur da. Für die nähere Zukunft plant das neue Dream Team der Schweizer Eidgenossenschaft auch gemeinsame Liveauftritte.
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