laut.de-Biographie
Helena Deland
Auf ihrem zweiten Album "Goodnight Summerland" (2023) gesellt sich die Kanadierin zu introvertierten Singer/Songwriterinnen wie Laura Marling oder Adrianne Lenker. Dafür braucht sie nicht mehr als Klavier, Akustikgitarre und ihre hohe, nüchterne, dennoch verträumt klingende Stimme. Das Ergebnis ist klassischer Indie-Folk, auch wenn sie sich durchaus für andere Arten von Musik interessiert.
In der lieblichen Kleinstadt Summerland geboren, 400 Kilometer östlich von Vancouver, wächst Helena Deland an der anderen Küste im französischsprachigen Teil des Landes, Quebec, auf. Ab Mitte der 2010er Jahre tritt mischt sie in Montreal in der Indie-Folk-Szene mit. 2016 erscheint die EP "Drawing Room", 2018 die Single-Reihe "Altogether Unaccompanied" Volumes I, II, III und IV, auf denen sie mit Genres experimentiert und zwischen Folk und Pop wandert.
Ihre erste LP "Someone New" entsteht mit Gab Wax (War on Drugs, Soccer Mummy) und ermöglicht es ihr, auch in den USA und Europa ausgedehnt auf Tour zu gehen. Musikalisch erinnert das Album an Suzanne Vega, in seiner Intimität an die frühen Aufnahmen von Joni Mitchell. "Ihre Musik scheint für den heiligen Raum zwischen den Kopfhörern bestimmt zu sein: Privates Zuhören bei den privaten Kämpfen einer Songwriterin, in einem Reich, in dem nicht mal Schreie nach außen dringen", schreibt die Zeitschrift New Yorker über sie.
2021 nimmt Deland mit der kanadischen Musikerin Ourielle Auvé a.k.a. Ouri das düsteren Elektronikalbum "Hildegard" auf, bestehend aus acht Tracks, die sie ebenso vielen Tagen aufnehmen. Da arbeitet sie bereits an ihrem Zweitling "Goodnight Summerland", der im Oktober 2023 erscheint - zunächst nur digital, Vinyl ist über Bandcamp beziehbar. Für Februar 2024 sind Auftritte in Berlin und München angekündigt.
