Ein neues Album von Herbert Grönemeyer. Und es ist: Tatsächlich schwer okay.
Warum auch nicht? Vielleicht weil Grönemeyer-Hate laut anonymer Spiegel-Online-Kommentarspalten-Umfrage mittlerweile der letzte Schrei ist? Hach nein, jetzt mal Herberts vielfach kritisierte Polit-Agitation aus der Ferne …
Hat er was mit deiner Frau? Wie unfassbar dämlich muss man sein um "ungehört 1/X" zu vergeben? Ungehört würde ich nicht mal einer Amigos-Scheibe 1/5 geben.
Hat er was mit deiner Frau? Wie unfassbar dämlich muss man sein um "ungehört 1/X" zu vergeben? Ungehört würde ich nicht mal einer Amigos-Scheibe 1/5 geben.
Ich bin alles andere als ein Grönemeyer-Fan, aber selbst auf laut.de wäre ein Minimum an journalistischer Recherche nicht zu viel erwartet, oder? Der Mann lebt seit 9 Jahren wieder in Berlin, das zu "Herberts vielfach kritisierte Polit-Agitation aus der Ferne außen vorgelassen".
Moinsen, das Minimum an Recherche gibt es, daher stammt im Übrigen der Vermerk, dass er hierzulande Steuern zahlt. Politische Aussagen gibt's bei Grönemeyer aber ja nicht nur aus den letzten neun Jahren, sondern auch aus früheren Zeiten, in denen er seinen Wohnsitz anderswo hatte. Darauf nehmen die Kritiker Bezug und das wird hier so aufgegriffen. Grüße!
"Auch wenn der Klug nicht so...." wäre jetzt jenseits von Recherche ein leichtes gewesen, doch in dem Fall Unrecht!
Recherche schön und gut, sind solche Fehler (hat es sogar noch versucht selbst zu korrigieren) wohl eher in der Hand einer Redaktion. Möchte garnicht wissen, was da wieder aus welchen Kontext gekürzt und gestrichen wurde, um ja am Wochenende zu erscheinen.
Er betont in jedem Interview gleich dreimal, dass er seit 9 Jahren in Berlin lebt. Er betont es so sehr, dass man Zweifel kriegen kann, ob es denn wirklich so ist. Er sagt ja auch, dass sein Antrag für die britische Staatsangehörigkeit auch läuft. Scheint nicht so, als wären die Zelte in London abgebrochen. Muss ja auch nicht sein.
Lange Geschichte, wie bei fast bei allem aus der Richtung Mal wieder die übliche Entstehungsgeschichte: 4chan -> memes -> breitere Öffentlichkeit -> Reduzierung auf die negativsten Facetten -> Umdeutung durch irgendwelche Links-Rechts-Ideologen
Derzeitiger Stand:
In some corners of the internet, NPC is beginning to replace the term “SJW.”
It’s a now-common refrain on Reddit, with posts on /r/The_Donald saying, “The Left is just a meme of lunacy come to life. They’re just NPCs in the game of life” or, in reference to economic experts widely condemning tariffs, “here we are with one of the best economies in US history. Only brainwashed NPCs believe what ‘experts’ say when those claims are contradicted by reality!.”
PS: Die Quelle ist ziemlich beschissen, aber habe die sachlichen Stellen rauszitiert.
tl;dr - Wir alle wissen, dass Ausländer kriminell sind und der menschgemachte Klimawandel eine Lüge, aber die (linke) Masse an NPCs hat keinen sense of agency, glaubt alles, was angebliche Experten sagen und wiederholt das dann in Endlosschleife, während sie sich am besten noch überlegen fühlen, obwohl sie nichtmal die Augen öffnen und selbst sehen können, etc. pp.
Mein Fazit nach Hörgenusses, wenn man es so ausdrücken will, des Albums es ist unfreiwillig scheiße. 1 von 5 Weltverbesserersternen ist aber dem Haufen Scheiße den er Musik nennt sicher .
sobald gröni auf zurückgenommene elektronik setzt, die eher atmosphärisch als plump modernistisch daherkommt, passt das bild recht gut.
ich glaube ja, dass er diesen hang - vielleicht nicht nur, aber auch - von langzeitkumpel michael rother hat, auf dessen platten er mehr als einmal auftauchte.
die vocals für diesen rothersong etwastellen aus meiner sicht vieles in den schatten, was er solo als marke veröffentlicht. das hier zb ist richtig gut: https://www.youtube.com/watch?v=pWv3UCZKFzY .
Seine Musik ist nicht so meins, aber den Beitrag zum deutschen Musikmarkt, den er mit Grönland Records leistet, den rechne ich ihm (bis auf wenige Ausnahmen unter den Signings) außerordentlich hoch an.
Durch Sachen wie BOY, Agar Agar oder die live uneingeschränkt empfehlenswerte Kat Frankie hat Grönis Label auch ein Bein in der Gegenwart. Bezweifle auch, dass das alles zusammen nur halb soviel abwirft wie sein Solo-Kram, was das ganze Unterfangen sogar noch sympathischer auf mich wirken lässt.
Ein solides Album, für das 3 Sterne ok gehen. Für mich ist der absolute Höhepunkt seines Schaffens schon zwanzig Jahre her. Frisch nach London gezogen und von Alex Silva produziert brachte er "Bleibt Alles Anders" heraus, und dieses Album war gleichzeitig auch anders und doch vertraut. Der gleichnamige Titletrack sowie Fanatisch, Ich dreh' mich um dich, Energie, Stand der Dinge und Schmetterlinge in Eis sind allesamt Maßstäbe dessen, wie geil deutschsprachige Songs sein können.
Sehe es ähnlich. Tumult hat nicht die Klasse von „Bleibt alles anders“ und kommt qualitativ auch nicht an die Erfolgsalben „Bochum“ und „Mensch“ ran. Die ersten 3 Titel kann man sich sparen, aber die meisten anderen Songs sind grönemeyermäßig gut gemacht und berühren durchaus. Kann man locker auf eine Stufe mit soliden Werken wie „Luxus“ und „Chaos“ stellen.
Nach mehrfachem Hören bleibt es für mich dabei, dass sich TUMULT in die Reihe der zuletzt schwachen Alben nach 12, Schiffsverkehr und Dauernd Jetzt einreiht. Da ist zu viel Beliebigkeit drin und zu wenig, was hängen bleibt, außer diese ewige Weltverbesserer-Lyrik, die einem auch gehörig auf den Sack gehen kann. Exemplarisch für die schwächelnde Musik ist "Taufrisch", eine Nummer, die besonders munter daherkommen will und dabei bedrückend vor sich her plätschert. Wenn Herbert gegen Ende seine Stoßseufzer zwischen die Zeilen schmettert, um der Sache noch mehr "Esprit" zu geben, wird die Grenze zum Peinlichen überschritten. Noch verkrampfter geht's kaum. Erinnert mich irgendwie an "Dance into the Light" von Phil Collins. - Eine ähnlich schwache Nummer, die besonders beschwingt sein will und doch nur träge daherkommt. Ansonsten neigt Herbie dazu, über lange Strecken auf spärlich-arrangierten Beats eine Art Sprechgesang auszubreiten, der auch bloß nicht zünden will. Teilweise ist in den Nummern kaum noch Musik drin und es stellt sich für mich die Frage, was das eigentlich soll. Elektronik wird inzwischen recht viel eingesetzt, ohne dass sich das atmosphärisch großartig niederschlägt. Keine überraschenden Sounds oder schwebende Sphären. Eher Dosenware der Marke "Flächen-Ravioli" oder so. Und dann passiert es ihm doch immer wieder, dass er in diesen hergebrachten Schrammel-Rock-Modus verfällt, bei dem weder die Drums knallen, noch die Gitarren sägen. Es bleibt einfach alles irgendwie zu brav. Herbert sagt ja immer, wie sehr er sich an Vorbildern aus England und Amerika orientiert. Ich weiß nicht, was er da in seiner eigenen Musik wahrnimmt. Ich würde inzwischen eher behaupten, dass es kaum etwas "Deutscheres" gibt als diesen Grönemeyer, dessen Stimme die gesungene Version der gruselig-antiquierten Tatort-Hymne repräsentiert. Grau, alt, einfallslos, überholt. Chaos und Bleibt alles anders waren tolle Alben. Das war der Zenith. Seitdem geht's bergab. TUMULT bekommt zur Orientierung von mir mal 2/5. Es gibt ein paar Momente. Auf Albumlänge funktioniert das alles aber nicht mehr.
Beim letzten Album kam ich bis zu Song 4 "Fang mich an", danach war Feierabend und ich habe das Album seit 2015 nicht mehr rausgekramt. Beim neuen Album ist ebenfalls bei Song 4 Schluss - das macht mein Dopppelherz einfach nicht mehr mit.
Naja. Es soll in Schland auch Gruppen sind die ehrlich sind UND Ahnung vom Texten haben. Obendrein sollen manche auch noch hörbare Musik darüberkleistern, aber weiß ich schon gegen irgendwelche Altfans und "Is halt Kult"-Kultisten. Herry Grötter ist nämlich ehrlich. Siehste! Das dieses "Argument" auch bei jeder drittklassigen Garagenpunk-Band ziehen könnte, ist dir bewusst, oder?
Ach Hörbi. - Du bist ja nun wirklich nicht mehr der Jüngste. Die 80er Jahre waren schön mit dir und deinen Liedern. Mach doch noch ein paar Touren für deinen alterndern 50plus Fans und gut isses. Du hast schon genug Geld auf deinem Konto!
Endlich einmal eine Rezension, die nicht nur abwertend und beleidigend gegenüber Mainstream-Künsterln ist. Das freut sehr. Die Rezension ist qualitativ sehr gut, das merkt man an guter Recherche und sprachlicher Gewandtheit. Freut mich zu lesen. Man muss nicht einverstanden sein, aber es muss konstruktiv analysiert sein und das ist dieses Album hier!
Ein neues Album von Herbert Grönemeyer. Und es ist: Tatsächlich schwer okay.
Warum auch nicht? Vielleicht weil Grönemeyer-Hate laut anonymer Spiegel-Online-Kommentarspalten-Umfrage mittlerweile der letzte Schrei ist? Hach nein, jetzt mal Herberts vielfach kritisierte Polit-Agitation aus der Ferne …
Ganz, ganz furchtbar. Ungehört 1/5.
Hat er was mit deiner Frau? Wie unfassbar dämlich muss man sein um "ungehört 1/X" zu vergeben? Ungehört würde ich nicht mal einer Amigos-Scheibe 1/5 geben.
Als Gegenstimme von mir: Ungehört 5/5
duyulmamış 1/5
Hat er was mit deiner Frau? Wie unfassbar dämlich muss man sein um "ungehört 1/X" zu vergeben? Ungehört würde ich nicht mal einer Amigos-Scheibe 1/5 geben.
Als Gegenstimme von mir: Ungehört 5/5
Ungehört 5/5
Hat Du was mit ihm? Wie unfassbar dämlich muss man sein um "ungehört 5/5" zu vergeben? Ungehört heißt ich hab keine Ahnung aber Senf.
Als Gegenstimme von mir: Ungehört 1/5
Sein "Gesang" ist für mich mittlerweile nah am Tatbestand der Körperverletzung.
Ich bin alles andere als ein Grönemeyer-Fan, aber selbst auf laut.de wäre ein Minimum an journalistischer Recherche nicht zu viel erwartet, oder? Der Mann lebt seit 9 Jahren wieder in Berlin, das zu "Herberts vielfach kritisierte Polit-Agitation aus der Ferne außen vorgelassen".
Moinsen, das Minimum an Recherche gibt es, daher stammt im Übrigen der Vermerk, dass er hierzulande Steuern zahlt. Politische Aussagen gibt's bei Grönemeyer aber ja nicht nur aus den letzten neun Jahren, sondern auch aus früheren Zeiten, in denen er seinen Wohnsitz anderswo hatte. Darauf nehmen die Kritiker Bezug und das wird hier so aufgegriffen. Grüße!
"aber selbst auf laut.de wäre ein Minimum an journalistischer Recherche nicht zu viel erwartet, oder?"
Doch.
"Auch wenn der Klug nicht so...." wäre jetzt jenseits von Recherche ein leichtes gewesen, doch in dem Fall Unrecht!
Recherche schön und gut, sind solche Fehler (hat es sogar noch versucht selbst zu korrigieren) wohl eher in der Hand einer Redaktion. Möchte garnicht wissen, was da wieder aus welchen Kontext gekürzt und gestrichen wurde, um ja am Wochenende zu erscheinen.
Er betont in jedem Interview gleich dreimal, dass er seit 9 Jahren in Berlin lebt. Er betont es so sehr, dass man Zweifel kriegen kann, ob es denn wirklich so ist. Er sagt ja auch, dass sein Antrag für die britische Staatsangehörigkeit auch läuft. Scheint nicht so, als wären die Zelte in London abgebrochen. Muss ja auch nicht sein.
Musik für NPCs
Besser kann man es nicht sagen.
Bald kann man echt keine Nerdbegriffe mehr verwenden, weil alles mögliche vom Alt-Right Movement aufgegriffen und verbrannt wurde.
Bringt mich mal auf den neuesten Stand. Wie haben die denn NPC umgedeutet?
https://www.nytimes.com/2018/10/16/us/poli…
Lange Geschichte, wie bei fast bei allem aus der Richtung Mal wieder die übliche Entstehungsgeschichte: 4chan -> memes -> breitere Öffentlichkeit -> Reduzierung auf die negativsten Facetten -> Umdeutung durch irgendwelche Links-Rechts-Ideologen
Derzeitiger Stand:
In some corners of the internet, NPC is beginning to replace the term “SJW.”
It’s a now-common refrain on Reddit, with posts on /r/The_Donald saying, “The Left is just a meme of lunacy come to life. They’re just NPCs in the game of life” or, in reference to economic experts widely condemning tariffs, “here we are with one of the best economies in US history. Only brainwashed NPCs believe what ‘experts’ say when those claims are contradicted by reality!.”
(Quelle: https://kotaku.com/how-the-npc-meme-tries-…)
PS: Die Quelle ist ziemlich beschissen, aber habe die sachlichen Stellen rauszitiert.
tl;dr - Wir alle wissen, dass Ausländer kriminell sind und der menschgemachte Klimawandel eine Lüge, aber die (linke) Masse an NPCs hat keinen sense of agency, glaubt alles, was angebliche Experten sagen und wiederholt das dann in Endlosschleife, während sie sich am besten noch überlegen fühlen, obwohl sie nichtmal die Augen öffnen und selbst sehen können, etc. pp.
Mein Fazit nach Hörgenusses, wenn man es so ausdrücken will, des Albums es ist unfreiwillig scheiße. 1 von 5 Weltverbesserersternen ist aber dem Haufen Scheiße den er Musik nennt sicher .
sobald gröni auf zurückgenommene elektronik setzt, die eher atmosphärisch als plump modernistisch daherkommt, passt das bild recht gut.
ich glaube ja, dass er diesen hang - vielleicht nicht nur, aber auch - von langzeitkumpel michael rother hat, auf dessen platten er mehr als einmal auftauchte.
die vocals für diesen rothersong etwastellen aus meiner sicht vieles in den schatten, was er solo als marke veröffentlicht.
das hier zb ist richtig gut:
https://www.youtube.com/watch?v=pWv3UCZKFzY
.
Seine Musik ist nicht so meins, aber den Beitrag zum deutschen Musikmarkt, den er mit Grönland Records leistet, den rechne ich ihm (bis auf wenige Ausnahmen unter den Signings) außerordentlich hoch an.
das sach man. hervorragender nachlassverwalter des krautrocks.
Joa, aber eben nicht nur.
Durch Sachen wie BOY, Agar Agar oder die live uneingeschränkt empfehlenswerte Kat Frankie hat Grönis Label auch ein Bein in der Gegenwart. Bezweifle auch, dass das alles zusammen nur halb soviel abwirft wie sein Solo-Kram, was das ganze Unterfangen sogar noch sympathischer auf mich wirken lässt.
Ein solides Album, für das 3 Sterne ok gehen. Für mich ist der absolute Höhepunkt seines Schaffens schon zwanzig Jahre her. Frisch nach London gezogen und von Alex Silva produziert brachte er "Bleibt Alles Anders" heraus, und dieses Album war gleichzeitig auch anders und doch vertraut. Der gleichnamige Titletrack sowie Fanatisch, Ich dreh' mich um dich, Energie, Stand der Dinge und Schmetterlinge in Eis sind allesamt Maßstäbe dessen, wie geil deutschsprachige Songs sein können.
Sehe es ähnlich. Tumult hat nicht die Klasse von „Bleibt alles anders“ und kommt qualitativ auch nicht an die Erfolgsalben „Bochum“ und „Mensch“ ran. Die ersten 3 Titel kann man sich sparen, aber die meisten anderen Songs sind grönemeyermäßig gut gemacht und berühren durchaus. Kann man locker auf eine Stufe mit soliden Werken wie „Luxus“ und „Chaos“ stellen.
Nach mehrfachem Hören bleibt es für mich dabei, dass sich TUMULT in die Reihe der zuletzt schwachen Alben nach 12, Schiffsverkehr und Dauernd Jetzt einreiht. Da ist zu viel Beliebigkeit drin und zu wenig, was hängen bleibt, außer diese ewige Weltverbesserer-Lyrik, die einem auch gehörig auf den Sack gehen kann.
Exemplarisch für die schwächelnde Musik ist "Taufrisch", eine Nummer, die besonders munter daherkommen will und dabei bedrückend vor sich her plätschert. Wenn Herbert gegen Ende seine Stoßseufzer zwischen die Zeilen schmettert, um der Sache noch mehr "Esprit" zu geben, wird die Grenze zum Peinlichen überschritten. Noch verkrampfter geht's kaum. Erinnert mich irgendwie an "Dance into the Light" von Phil Collins. - Eine ähnlich schwache Nummer, die besonders beschwingt sein will und doch nur träge daherkommt.
Ansonsten neigt Herbie dazu, über lange Strecken auf spärlich-arrangierten Beats eine Art Sprechgesang auszubreiten, der auch bloß nicht zünden will. Teilweise ist in den Nummern kaum noch Musik drin und es stellt sich für mich die Frage, was das eigentlich soll. Elektronik wird inzwischen recht viel eingesetzt, ohne dass sich das atmosphärisch großartig niederschlägt. Keine überraschenden Sounds oder schwebende Sphären. Eher Dosenware der Marke "Flächen-Ravioli" oder so. Und dann passiert es ihm doch immer wieder, dass er in diesen hergebrachten Schrammel-Rock-Modus verfällt, bei dem weder die Drums knallen, noch die Gitarren sägen. Es bleibt einfach alles irgendwie zu brav.
Herbert sagt ja immer, wie sehr er sich an Vorbildern aus England und Amerika orientiert. Ich weiß nicht, was er da in seiner eigenen Musik wahrnimmt. Ich würde inzwischen eher behaupten, dass es kaum etwas "Deutscheres" gibt als diesen Grönemeyer, dessen Stimme die gesungene Version der gruselig-antiquierten Tatort-Hymne repräsentiert. Grau, alt, einfallslos, überholt.
Chaos und Bleibt alles anders waren tolle Alben. Das war der Zenith. Seitdem geht's bergab.
TUMULT bekommt zur Orientierung von mir mal 2/5. Es gibt ein paar Momente. Auf Albumlänge funktioniert das alles aber nicht mehr.
Beim letzten Album kam ich bis zu Song 4 "Fang mich an", danach war Feierabend und ich habe das Album seit 2015 nicht mehr rausgekramt.
Beim neuen Album ist ebenfalls bei Song 4 Schluss - das macht mein Dopppelherz einfach nicht mehr mit.
Daher (praktisch) ungehört 1/5
Ich kann Grönemeyer nicht!
Was seid Ihr denn für Schreiberlinge?
Kaum einer ist so ehrlich wie Herbert.....
5 Sterne-Album!!!
Da sachste was und Elvis lebt trotzdem noch!
Naja. Es soll in Schland auch Gruppen sind die ehrlich sind UND Ahnung vom Texten haben. Obendrein sollen manche auch noch hörbare Musik darüberkleistern, aber weiß ich schon gegen irgendwelche Altfans und "Is halt Kult"-Kultisten. Herry Grötter ist nämlich ehrlich. Siehste!
Das dieses "Argument" auch bei jeder drittklassigen Garagenpunk-Band ziehen könnte, ist dir bewusst, oder?
Grausam
Nach 4630 Bochum kam nix mehr
exakt!
Ach Hörbi. - Du bist ja nun wirklich nicht mehr der Jüngste.
Die 80er Jahre waren schön mit dir und deinen Liedern.
Mach doch noch ein paar Touren für deinen alterndern 50plus Fans und gut isses.
Du hast schon genug Geld auf deinem Konto!
Endlich einmal eine Rezension, die nicht nur abwertend und beleidigend gegenüber Mainstream-Künsterln ist. Das freut sehr. Die Rezension ist qualitativ sehr gut, das merkt man an guter Recherche und sprachlicher Gewandtheit. Freut mich zu lesen. Man muss nicht einverstanden sein, aber es muss konstruktiv analysiert sein und das ist dieses Album hier!
Autor ist ja auch kluk.