laut.de-Biographie
Incapacity
Anfang des zweiten Jahrtausends steht der Thrash-Metal relativ hoch im Kurs und diverse Labels denken sich wohl, dass man ja ruhig mal versuchen kann, ob sich nicht auch 'ne Thrash/Death-Band zusammen casten lässt.
Folglich ruft der Labelmanager Omer Akay Mitte 2002 bei Anders Edlund von Solar Down an, ob dieser nicht eine selbige zusammen stellen will, die Omar dann gleich für sein Label Cold Records unter Vertrag nehmen kann. Vorraussetzung ist nur, dass die Mitglieder der Band schon einen gewissen Bekanntheitsgrad haben müssen.
Anders fragt daraufhin seinen alten Kumpel und Gitarristen Robert "Skoog" Ivarsson (Pan-Thy-Monium, Ashes, Wounded Knee), der sofort zusagt, schließlich war Geld selten so leicht verdient. Mit Chrisian Älvestam (Unmoored, Solar Dawn, Torchbearer) haben sie schnell einen zweiten Gitarristen an Bord und da Anders als Bassist unterwegs ist, fehlt nur noch ein fähiger Drummer. Erst scheint Kalle Andersson (Warcollapse, Ex-The Great Deceiver, Ex-Skitsystem) der Richtige zu sein. Jedoch fällt der Job letztendlich Henrik Schönström zu, der mit Christian in dessen Bands zusammen spielt.
Mit Andreas 'Dread' Axelsson (Ex-Edge Of Sanity, Infested) kommt der richtige Sänger und die kommenden Wochen bereiten sie sich auf die Aufnahmen von "Chaos Complete" vor. Diese beginnen im Dezember 2002 in den Black Lounge Studios gemeinsam mit Jonas Kjellgren (Shouter von Carnal Forge), mit dem sie ein Mischung aus Death- und Thrash-Metal unters Volk bringen, der sich absolut hören lassen kann. Die Presse zeigt sich größtenteils begeistert von dem Ende Juli 2003 erscheinenden Album, und es ist klar, dass es sich bei Incapacity nicht um eine Eintagsfliege handelt.
Also setzen sich die Jungs schnell wieder in den Proberaum und feilen an neuen Songs für den "9th Order Extinct" betitelten Nachfolger. Im Februar 2004 sind sie soweit, wieder ins Studio zu gehen, und begeben sich dieses Mal in die Soundlab Studios in Örebrö, wo sie gemeinsam mit dem Nasum-Fronter und Produzent Mieszko Talarczyk (R.I.P) letzte Hand an die zehn Songs legen. Die Öffentlichkeit kann sich ab Juli 2004 ein Bild davon machen, ob sich eine weitere Death/Thrash Metal-Band wirklich lohnt.
Da Christian den Hals eh nicht voll bekommt, steht er im selben Jahr auch noch bei Scar Symmetry als Sänger im Line-up. Bei Incapacity ist derweil nicht allzu viel los, nur Sänger 'Dread' packt seine Koffer. Auch Anders und Robert steigen im Dezember 2005 aus, was Christian und Henrik ein wenig alt aussehen lässt.
Sie stecken den Kopf aber nicht in den Sand, sondern besorgen sich lieber wieder prominente Verstärkung. Das sind zum einen Basser Mikael Håkansson von Evergrey sowie Robert Ahrling, der sonst bei Origin Blood die Klampfe bedient. Für den Posten am Mikro holen sie sich den ehemaligen The Crown-Shouter Johan Lindstrand, der inzwischen auch seine neue Combo One Man Army am Start hat.
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