laut.de-Biographie
Jamie-Lee Kriewitz
Schrille Outfits, große Stimme: Jamie-Lee Kriewitz überzeugt in der fünften Staffel von "The Voice of Germany" 2015 die Coaches und das Publikum mit ihrem ausgefallenen Stil und holt sich im Casting-Finale den Sieg gegen ihre Kontrahenten: Mit 17 Jahren gewinnt Jamie-Lee als erste Minderjährige das Castingformat.
Schon bei den Blind Auditions beeindruckt ihre Performance von "The Hanging Tree". Michi und Smudo von den Fantastischen Vier zeigen sich begeistert und nehmen Jamie-Lee aus dem niedersächsischen Bennigsen unter ihre Fittiche.
Mit zerrissenen Strumpfhosen und einem Kapuzenpullover, der wie ein ausgestopfter Stitch aus dem Disney-Film aussieht, besitzt sie ihren ganz eigenen, extravaganten Stil. "Decora Kei" nennt sich die bunte Mode aus Japan, für die sich Jamie-Lee begeistert. Vor allem hat es ihr aber die Popkultur aus Korea angetan, weshalb einer ihrer Träume darin besteht, dorthin auszuwandern, um in einer erfolgreichen Girlband K-Pop zu spielen.
Einen kleinen Schritt in diese Richtung hat sie bereits geschafft. Mit dem Titel "Deutschlands Stimme 2015" in der Tasche stehen ihr ereignisreiche Monate bevor. Album, Tour und jede Menge Interviews. Ihre erste Single "Ghost" sammelt Ende 2015 fleißig Klicks im Internet, während sie sich auf ihre neue Karriere einstellen muss.
Und die nimmt schnell Fahrt auf: im Februar 2016 tritt sie beim deutschen Vorentscheid 'Eurovision Song Contest 2016 - Unser Lied für Stockholm' an. "Ich würde gerne Deutschland beim ESC vertreten", sagt sie dem NDR. "Für mich persönlich wäre es eine krasse Erfahrung, an die ich vor einem Jahr nicht mal im Traum gedacht hätte."
Und diese krasse Erfahrung darf sie machen: Nachdem Kriewitz ihren Verfolgern Avantasia und Alex Diehl in der Ausscheidungsshow mit satten 44,5% der Stimmen davonsaust, steht sie als Deutschlands ESC-Teilnehmerin fest.
Zur Einstimmung erscheint pünktlich zwei Wochen vor der großen TV-Sause ihr Debütalbum "Berlin", auf dem sich neben dem Hit "Ghost" neun weitere "Contemporary R&B"-Tracks befinden. Doch Jamie-Lees Auftritt am 14. Mai 2016 beim ESC in Stockholm endet mit einer Enttäuschung: wie die Vorjahresteilnehmerin Ann Sophie landet sie auf dem letzten Platz.
Dennoch dürfte Jamie-Lee die turbulenten Monate zwischen Vorentscheid und ESC-Finale letztlich in guter Erinnerung behalten. Immerhin hat sie viele neue Fans gewonnen und vor einem Millionenpublikum gesungen. Zumal Kenner des ESC ihr einen durchaus ordentlichen Auftritt bescheinigen.
1 Kommentar mit einer Antwort
Wo hat dieses Mädchen denn eine große Stimme? Seid ihr alle taub oder wie? Naja. Wieder eine 0-Punkte-Kandidatin für den ESC 2016!
Nanana! Bitte nicht auf Äußerlichkeiten reduzieren. Und pummelig ist sie schon gar nicht, du spinnst ja wohl.
(Wer Interesse hat, kann noch in unserem fanclub mitmischen )