Jennifer Rostock haben ihr neues Album nicht einfach nur "Der Film" genannt - sie haben den Film auch gleich gedreht. Oder tun zumindest mal so. Die Promo kommt in Form einer Filmrolle, und auf der MySpace-Seite läuft der Trailer zum fiktiven Blockbuster, in dem Sängerin Jennifer Weist aussieht, als …
@Sancho (« Mir gehen diese ganzen pseudointellektuellen Deutsch-Rock Bands wie Helden, Juli oder eben JR schon seit geraumer Zeit auf den Sack. Das eine deutsche Band eine Frau als Frontfrau haben kann und trotzdem extrem abrockt haben ja Guano Apes schon bewiesen. Und dass intelligente Texte und tiefe Aussagen nicht immer so aufgesetzt und gezwungen wirken müssen haben die Onkelz und die Ärzte schon zu genüge gezeigt. »):
Ich finde diese - wie Du es nennst "pseudointellektuellen Deutsch-Rock-Bands" gerade gut, da sie zeigen, dass sich eingängig-unterhaltsame Musik und Texte mit Inhalt nicht ausschließen. Wir sind Helden, Juli, Jennifer Rostock, Silbermond und natürlich die Ärzte machen wenigstens noch vernünftige Musik, die man sich jederzeit anhören kann - mal zum "intensiv hören" und gern auch mal einfach nebenbei. Allemal besser, als solch ein Angriff auf den guten Geschmack wie die derzeit gehypten K.I.Z. oder ähnliche Bands, die glauben, das Provokation irgendwas mit künstlerischem Anspruch zu tun hat.
Jennifer ist hässlich? Geschmackssache. Band nervig? Na gut, ist ja schließlich cool es zu behaupten. Von mir aus. Pseudo-intellektuelle, interpretaive, semi-originelle Texte? Kann man sicher so sehen.
Aber: Jennifer die stimmliche Qualität abzustreiten ist ja wohl total lachhaft.
@Gähn (« Jennifer ist hässlich? Geschmackssache. Band nervig? Na gut, ist ja schließlich cool es zu behaupten. Von mir aus. Pseudo-intellektuelle, interpretaive, semi-originelle Texte? Kann man sicher so sehen.
Aber: Jennifer die stimmliche Qualität abzustreiten ist ja wohl total lachhaft. »):
Okay, ich kann das nur von dieser Single beurteilen, aber ich empfinde ihre Stimme als absolut untauglich. Zum Singen gehört mehr als mit krampfhaft-zuckersüssem Blick in die Kamera, bzw ins Mikofon zu quietschen.
Und cool hin oder her, nervig ist die Musik deshalb, weil sie in dieser Form von unzähligen Künstlern schon auf den Markt geworfen wurde...
Mit dieser blauen Schminke sieht sie tatsächlich sehr merkwürdig aus. Ansonsten finde ich sie recht attraktiv. Meistens.
Stimmlich ist sie m.E aber mit das beste was es in der deutschen Poplandschaft so zu finden gibt. Ihr Facettenreichtum hat sie schon auf dem ersten Album unter Beweis gestellt und zeigt es mitunter auch auf "Der Film".
@Gähn (« Mit dieser blauen Schminke sieht sie tatsächlich sehr merkwürdig aus. Ansonsten finde ich sie recht attraktiv. Meistens.
Stimmlich ist sie m.E aber mit das beste was es in der deutschen Poplandschaft so zu finden gibt. Ihr Facettenreichtum hat sie schon auf dem ersten Album unter Beweis gestellt und zeigt es mitunter auch auf "Der Film". »):
Frauen sind, wie alles andere im Leben, Geschmackssache. Ich kann mit dem ganzen Metallzeugs und der Kriegsbemalung halt nichts anfangen.
Wenn diese Stimme das Beste ist, was die deutsche Poplandschaft zu bieten hat, dann herzliches Beileid nach Germany. Abgesehen davon mag die Band ja ganz gut sein, ich kenne halt nur diese Single (für den Rest ist mir meine Zeit ehrlich gesagt zu kostbar), nur ist dieser Stil doch schon tausendmal dagewesen. Leicht-flockig kommt fast jede neue junge weibliche Künstlerin daher...
Die meisten Benutzer haben eine Aversion gegenüber diesen Bands entwickelt, weil das Kalkül, mit dem solche Produkte erzeugt werden, immer noch in der gleichen Form funktioniert, obwohl schon dutzende Gruppen diesem Beispiel gefolgt sind. Das Zielpublikum solcher Bands sind nun mal junge Menschen, die sich für zu niveauvoll halten, um Lady Gaga zu hören, jedoch nicht genug Niveau in sich tragen, um sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen. In einem solchen Fall sind Texte mit drolligen Wortspielen, die man als "flippig" und "frech" interpretieren könnte, ein riesiger Segen für die Hörer. Dann kommt ja natürlich noch das mit "echten Instrumenten" etc. etc. und man hat schon die meisten Fans dieser Musik charakterisiert. Naja, wenn es funktioniert, freue ich mich für die Band. Ihre Musik ist in meinen Augen trotzdem nichts besonderes. Kennt man eben.
Frauen sind, wie alles andere im Leben, Geschmackssache. Ich kann mit dem ganzen Metallzeugs und der Kriegsbemalung halt nichts anfangen.
Wenn diese Stimme das Beste ist, was die deutsche Poplandschaft zu bieten hat, dann herzliches Beileid nach Germany. Abgesehen davon mag die Band ja ganz gut sein, ich kenne halt nur diese Single (für den Rest ist mir meine Zeit ehrlich gesagt zu kostbar), nur ist dieser Stil doch schon tausendmal dagewesen. Leicht-flockig kommt fast jede neue junge weibliche Künstlerin daher... »):
Wenn du doch nur die Single kennst, ist es doch lächerlich die Stimme pauschal als "bemitleidenswert" zu bezeichnen. Tzz.
@Streetthug (« Die meisten Benutzer haben eine Aversion gegenüber diesen Bands entwickelt, weil das Kalkül, mit dem solche Produkte erzeugt werden, immer noch in der gleichen Form funktioniert, obwohl schon dutzende Gruppen diesem Beispiel gefolgt sind. »):
Und weshalb? Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen? @Streetthug (« Das Zielpublikum solcher Bands sind nun mal junge Menschen, die sich für zu niveauvoll halten, um Lady Gaga zu hören, jedoch nicht genug Niveau in sich tragen, um sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen. »):
Was hat es bitteschön mit Niveau zu tun, sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen? Ein Skinhead oder ein linker Chaot tut das auch - hat der deshalb mehr Niveau als ein "Durchschnittsbürger?
@hela2902 (« @Streetthug (« Die meisten Benutzer haben eine Aversion gegenüber diesen Bands entwickelt, weil das Kalkül, mit dem solche Produkte erzeugt werden, immer noch in der gleichen Form funktioniert, obwohl schon dutzende Gruppen diesem Beispiel gefolgt sind. »):
Und weshalb? Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen? @Streetthug (« Das Zielpublikum solcher Bands sind nun mal junge Menschen, die sich für zu niveauvoll halten, um Lady Gaga zu hören, jedoch nicht genug Niveau in sich tragen, um sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen. »):
Was hat es bitteschön mit Niveau zu tun, sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen? Ein Skinhead oder ein linker Chaot tut das auch - hat der deshalb mehr Niveau als ein "Durchschnittsbürger? »):
@Maddinsowieso (« @hela2902 (« @Streetthug (« Die meisten Benutzer haben eine Aversion gegenüber diesen Bands entwickelt, weil das Kalkül, mit dem solche Produkte erzeugt werden, immer noch in der gleichen Form funktioniert, obwohl schon dutzende Gruppen diesem Beispiel gefolgt sind. »):
Und weshalb? Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen? @Streetthug (« Das Zielpublikum solcher Bands sind nun mal junge Menschen, die sich für zu niveauvoll halten, um Lady Gaga zu hören, jedoch nicht genug Niveau in sich tragen, um sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen. »):
Was hat es bitteschön mit Niveau zu tun, sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen? Ein Skinhead oder ein linker Chaot tut das auch - hat der deshalb mehr Niveau als ein "Durchschnittsbürger? »):
wir sind doch ein musikforum oder nicht? »):
dachte ich auch grad! es ist kunst, ganz im gegensatz zu deinem BMW, deinem IPod und deiner Jennifer Rostock CD!
von daher darf man da schon mal hinterfragen ob hier mit kalkül gearbeitet wird oder nicht.
@topic: ehrlich gesagt sind mir solche platten dennoch lieber als jede DSDS-Kacke welche sich die jugend reinzieht, dann doch lieber JR
@hela2902 (« Und weshalb? Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen? »):
Mein Handy, mein Auto, meine Kleidung etc. sind allerdings keine Erzeugnisse künstlerischen Wertes. Sie sind Gebrauchsgegenstände, die mich mit Mitmenschen verbinden, ein Transportmittel darstellen und mich vor einer Strafe wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses und den Tücken der winterlichen Kälte schützen. Musik hingegen, auch U-Musik, ist ein Werk, das ohne kommerzielles Kalkül entstehen sollte. Die Intention einer Band oder eines Solokünstlers zugleich sollte sein, ein Stück Kunst zu produzieren, das in seiner Stellung einzigartig ist. Kommerz führt immer zu einer temporären Standardisierung. Das ist für Alltagsgegenstände hervorragend, da so die Qualität dieser Produkte bei jedem Schritt erhöht wird und man eine große Auswahl dieser geboten bekommt, die auf dem selben Stand ist. Bei Kunst geht allerdings durch einen "Standard" der künstlerische Gedanke verloren. Natürlich spricht man von "Epochen" und "Perioden", allerdings haben diese Zeiten nie verhindert, dass der Indidivualstil des jeweiligen Künstlers im Vordergrund stand. Prinzipiell habe ich mit Kommerz allerdings keine Probleme. Wenn Irgendeine Deutschrockband ihre Hörerschaft so gut durchschaut, dann sollen sie doch meinetwegen davon profitieren. Mein Geld bekommen sie nicht.@hela2902 (« Was hat es bitteschön mit Niveau zu tun, sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen? Ein Skinhead oder ein linker Chaot tut das auch - hat der deshalb mehr Niveau als ein "Durchschnittsbürger? »):
Bitte pflücke keine Birnen, während wir im Erdbeerfeld sind.
@hela2902 (« Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen? »):
1. das fett markierte ist eine in der diskussion unzulässige unterstellung und projektion! bitte keinen rhethorischen giftschrank anwenden, wenn man ernst genommen werden will. man könnte den spieß sonst allzu leicht umdrehen. genauso unsinnig wie markenfetishismus bar jedes qualitativen vorteils (vgl nur sony dvd player und nonames; letztere sind meist besser) ist es, musik deshalb mehr oder weniger zu schätzen, weil millionen andere es auch tun.
der ansatz ist also vollkommener quark.
2. es wird mir immer mulmig bei dem quantitativen argument. künstlerische und kommerzielle relevanz wären dann doch untrennbar.
van gogh hat zu lebzeiten kein einziges bild verkauft und wurde als schmierer verachtet.
solche kitschbilder wie jenes verlinkte hingegen haben zur gleichen zeit die leute in die ausstellungen gelockt und das kunstbild kommerziell geprägt. anderes wurde an die wand gedrängt.
wohlgemerkt: es geht mir nicht darum, jr zu degradieren. nur das the bigge the better ding geht eben so nicht auf.
3. wenn du hingegen fragst, was wohl schlecht daran sei, möglichst vielen menschen gleichzeitig gefallen zu wollen, so ist es in der kunst nicht anders als in der psychologie. es geht in die hose, weil es zu eigenem identitätsverlust führt.
warum? bzw warum scheitern diese leute spätestens an meinem gehör ( )?
[i:5cb24eb785]weil es für den bewissten konsumenten der kunst - jenseits der berieselungskandidaten - vollkommen uninteressant sein sollte und ist, als produkt den kalkulierten versuch einer hellseherei dessen zu erblicken, was "ich" wohl gern hören"sehen/fühlen möchte. furcrchtbar!
man möchte doch vielmehr das authentische innere des musikers sehen und feststellen, ob man auf einer welle mit jenem funkt. das ist pur! echt! unverfälscht! ungefiltert!
alles andere ist paul potts. gefallsucht bis zum totalen identitätsverlust, der zwangsläufig eintritt! [/i:5cb24eb785]
4. noch ein beispiel? schauspielerei!
erwartest du von einem charakterdarsteller/regisseur, seine inszenierung vom film zu lösen und auf das publikum zu fokussieren? ich hoffe nicht! glaubst du, marlon brando hätte im moment des drehs an das publikum gedacht, um alles zu geben? oder eastwood mit seinem grandiosen alterswerk a la "million dollar baby" oder "mystriv river"?
nein! es wäre die road to nivellierung aller kunst!
Ich habe gerade ein unheimliches Deja-vue Hast du die Van Gogh Analogie schon mal in der selben Form verfasst, nur mit einem anderen Bild? Einem Bild mit zwei Dackeln?
Ich lasse hiermit mal meinen obligatorischen "JR ist überaus beschissen, OBWOHL ich nicht ein einziges Lied gehört habe, sprich total ignorant und voreingenommen bin" vom Stapel.
JR ist überaus beschissen.
Kleine Story am Rande: Letztes Jahr war ich Zivi im Feierwerk in München, JR hatte ein Konzert. Nächsten morgen, Frühstückscatering (welches ich den Bands immer gebracht habe). Hab mir mit meinem Kollegen einen Spaß gemacht und ein Schild geschrieben "Sehr geehrte Frau Ostrock, leider können wir Ihnen aus politischer Überzeugung keine Bananen für ihr Frühstück anbieten. blablaetc.."
Haben den Zettel dann ganz unten in den Obstkorb rein, wollten es jetzt nicht unbedingt provozieren
@Streetthug (« Ich habe gerade ein unheimliches Deja-vue Hast du die Van Gogh Analogie schon mal in der selben Form verfasst, nur mit einem anderen Bild? Einem Bild mit zwei Dackeln? »):
pssssst!
....die dackel sind inzwischen den weg alles irdischen gegangen
Jennifer Rostock haben ihr neues Album nicht einfach nur "Der Film" genannt - sie haben den Film auch gleich gedreht. Oder tun zumindest mal so. Die Promo kommt in Form einer Filmrolle, und auf der MySpace-Seite läuft der Trailer zum fiktiven Blockbuster, in dem Sängerin Jennifer Weist aussieht, als …
@Trigger (« Hab mir das Video zur Single sogar grad auf YouTube reingezogen - die Alte ist ja mal was von hässlich und singen kann die auch nicht.
Bäh!
Müssen für sowas Produktionskosten verschwendet werden? »):
ja echt schlimm, grausame gehypte band. das schlimmste is das die olle denkt sie is die geilste und so, und verbreitet jeder fickt jeden Attitüde
@Sancho (« Mir gehen diese ganzen pseudointellektuellen Deutsch-Rock Bands wie Helden, Juli oder eben JR schon seit geraumer Zeit auf den Sack. Das eine deutsche Band eine Frau als Frontfrau haben kann und trotzdem extrem abrockt haben ja Guano Apes schon bewiesen. Und dass intelligente Texte und tiefe Aussagen nicht immer so aufgesetzt und gezwungen wirken müssen haben die Onkelz und die Ärzte schon zu genüge gezeigt. »):
Ich finde diese - wie Du es nennst "pseudointellektuellen Deutsch-Rock-Bands" gerade gut, da sie zeigen, dass sich eingängig-unterhaltsame Musik und Texte mit Inhalt nicht ausschließen. Wir sind Helden, Juli, Jennifer Rostock, Silbermond und natürlich die Ärzte machen wenigstens noch vernünftige Musik, die man sich jederzeit anhören kann - mal zum "intensiv hören" und gern auch mal einfach nebenbei. Allemal besser, als solch ein Angriff auf den guten Geschmack wie die derzeit gehypten K.I.Z. oder ähnliche Bands, die glauben, das Provokation irgendwas mit künstlerischem Anspruch zu tun hat.
Jennifer ist hässlich? Geschmackssache.
Band nervig? Na gut, ist ja schließlich cool es zu behaupten. Von mir aus.
Pseudo-intellektuelle, interpretaive, semi-originelle Texte? Kann man sicher so sehen.
Aber: Jennifer die stimmliche Qualität abzustreiten ist ja wohl total lachhaft.
@Gähn (« Jennifer ist hässlich? Geschmackssache.
Band nervig? Na gut, ist ja schließlich cool es zu behaupten. Von mir aus.
Pseudo-intellektuelle, interpretaive, semi-originelle Texte? Kann man sicher so sehen.
Aber: Jennifer die stimmliche Qualität abzustreiten ist ja wohl total lachhaft. »):
Okay, ich kann das nur von dieser Single beurteilen, aber ich empfinde ihre Stimme als absolut untauglich. Zum Singen gehört mehr als mit krampfhaft-zuckersüssem Blick in die Kamera, bzw ins Mikofon zu quietschen.
Und cool hin oder her, nervig ist die Musik deshalb, weil sie in dieser Form von unzähligen Künstlern schon auf den Markt geworfen wurde...
Und die sieht wirklich verdammt scheisse aus
Mit dieser blauen Schminke sieht sie tatsächlich sehr merkwürdig aus. Ansonsten finde ich sie recht attraktiv. Meistens.
Stimmlich ist sie m.E aber mit das beste was es in der deutschen Poplandschaft so zu finden gibt. Ihr Facettenreichtum hat sie schon auf dem ersten Album unter Beweis gestellt und zeigt es mitunter auch auf "Der Film".
@Gähn (« Mit dieser blauen Schminke sieht sie tatsächlich sehr merkwürdig aus. Ansonsten finde ich sie recht attraktiv. Meistens.
Stimmlich ist sie m.E aber mit das beste was es in der deutschen Poplandschaft so zu finden gibt. Ihr Facettenreichtum hat sie schon auf dem ersten Album unter Beweis gestellt und zeigt es mitunter auch auf "Der Film". »):
Frauen sind, wie alles andere im Leben, Geschmackssache. Ich kann mit dem ganzen Metallzeugs und der Kriegsbemalung halt nichts anfangen.
Wenn diese Stimme das Beste ist, was die deutsche Poplandschaft zu bieten hat, dann herzliches Beileid nach Germany. Abgesehen davon mag die Band ja ganz gut sein, ich kenne halt nur diese Single (für den Rest ist mir meine Zeit ehrlich gesagt zu kostbar), nur ist dieser Stil doch schon tausendmal dagewesen. Leicht-flockig kommt fast jede neue junge weibliche Künstlerin daher...
Dat Metallzeug ist völlig behindert.
Die meisten Benutzer haben eine Aversion gegenüber diesen Bands entwickelt, weil das Kalkül, mit dem solche Produkte erzeugt werden, immer noch in der gleichen Form funktioniert, obwohl schon dutzende Gruppen diesem Beispiel gefolgt sind.
Das Zielpublikum solcher Bands sind nun mal junge Menschen, die sich für zu niveauvoll halten, um Lady Gaga zu hören, jedoch nicht genug Niveau in sich tragen, um sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen. In einem solchen Fall sind Texte mit drolligen Wortspielen, die man als "flippig" und "frech" interpretieren könnte, ein riesiger Segen für die Hörer. Dann kommt ja natürlich noch das mit "echten Instrumenten" etc. etc. und man hat schon die meisten Fans dieser Musik charakterisiert.
Naja, wenn es funktioniert, freue ich mich für die Band.
Ihre Musik ist in meinen Augen trotzdem nichts besonderes.
Kennt man eben.
@Trigger («
Frauen sind, wie alles andere im Leben, Geschmackssache. Ich kann mit dem ganzen Metallzeugs und der Kriegsbemalung halt nichts anfangen.
Wenn diese Stimme das Beste ist, was die deutsche Poplandschaft zu bieten hat, dann herzliches Beileid nach Germany. Abgesehen davon mag die Band ja ganz gut sein, ich kenne halt nur diese Single (für den Rest ist mir meine Zeit ehrlich gesagt zu kostbar), nur ist dieser Stil doch schon tausendmal dagewesen. Leicht-flockig kommt fast jede neue junge weibliche Künstlerin daher... »):
Wenn du doch nur die Single kennst, ist es doch lächerlich die Stimme pauschal als "bemitleidenswert" zu bezeichnen. Tzz.
@Streetthug (« Die meisten Benutzer haben eine Aversion gegenüber diesen Bands entwickelt, weil das Kalkül, mit dem solche Produkte erzeugt werden, immer noch in der gleichen Form funktioniert, obwohl schon dutzende Gruppen diesem Beispiel gefolgt sind. »):
Und weshalb? Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen?
@Streetthug (« Das Zielpublikum solcher Bands sind nun mal junge Menschen, die sich für zu niveauvoll halten, um Lady Gaga zu hören, jedoch nicht genug Niveau in sich tragen, um sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen. »):
Was hat es bitteschön mit Niveau zu tun, sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen? Ein Skinhead oder ein linker Chaot tut das auch - hat der deshalb mehr Niveau als ein "Durchschnittsbürger?
@hela2902 (« @Streetthug (« Die meisten Benutzer haben eine Aversion gegenüber diesen Bands entwickelt, weil das Kalkül, mit dem solche Produkte erzeugt werden, immer noch in der gleichen Form funktioniert, obwohl schon dutzende Gruppen diesem Beispiel gefolgt sind. »):
Und weshalb? Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen?
@Streetthug (« Das Zielpublikum solcher Bands sind nun mal junge Menschen, die sich für zu niveauvoll halten, um Lady Gaga zu hören, jedoch nicht genug Niveau in sich tragen, um sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen. »):
Was hat es bitteschön mit Niveau zu tun, sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen? Ein Skinhead oder ein linker Chaot tut das auch - hat der deshalb mehr Niveau als ein "Durchschnittsbürger? »):
wir sind doch ein musikforum oder nicht?
@Maddinsowieso (« @hela2902 (« @Streetthug (« Die meisten Benutzer haben eine Aversion gegenüber diesen Bands entwickelt, weil das Kalkül, mit dem solche Produkte erzeugt werden, immer noch in der gleichen Form funktioniert, obwohl schon dutzende Gruppen diesem Beispiel gefolgt sind. »):
Und weshalb? Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen?
@Streetthug (« Das Zielpublikum solcher Bands sind nun mal junge Menschen, die sich für zu niveauvoll halten, um Lady Gaga zu hören, jedoch nicht genug Niveau in sich tragen, um sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen. »):
Was hat es bitteschön mit Niveau zu tun, sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen? Ein Skinhead oder ein linker Chaot tut das auch - hat der deshalb mehr Niveau als ein "Durchschnittsbürger? »):
wir sind doch ein musikforum oder nicht? »):
dachte ich auch grad!
es ist kunst, ganz im gegensatz zu deinem BMW, deinem IPod und deiner Jennifer Rostock CD!
von daher darf man da schon mal hinterfragen ob hier mit kalkül gearbeitet wird oder nicht.
@topic: ehrlich gesagt sind mir solche platten dennoch lieber als jede DSDS-Kacke welche sich die jugend reinzieht, dann doch lieber JR
@hela2902 («
Und weshalb? Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen? »):
Mein Handy, mein Auto, meine Kleidung etc. sind allerdings keine Erzeugnisse künstlerischen Wertes. Sie sind Gebrauchsgegenstände, die mich mit Mitmenschen verbinden, ein Transportmittel darstellen und mich vor einer Strafe wegen Erregung öffentlichen Ärgernisses und den Tücken der winterlichen Kälte schützen.
Musik hingegen, auch U-Musik, ist ein Werk, das ohne kommerzielles Kalkül entstehen sollte. Die Intention einer Band oder eines Solokünstlers zugleich sollte sein, ein Stück Kunst zu produzieren, das in seiner Stellung einzigartig ist.
Kommerz führt immer zu einer temporären Standardisierung. Das ist für Alltagsgegenstände hervorragend, da so die Qualität dieser Produkte bei jedem Schritt erhöht wird und man eine große Auswahl dieser geboten bekommt, die auf dem selben Stand ist.
Bei Kunst geht allerdings durch einen "Standard" der künstlerische Gedanke verloren. Natürlich spricht man von "Epochen" und "Perioden", allerdings haben diese Zeiten nie verhindert, dass der Indidivualstil des jeweiligen Künstlers im Vordergrund stand.
Prinzipiell habe ich mit Kommerz allerdings keine Probleme. Wenn Irgendeine Deutschrockband ihre Hörerschaft so gut durchschaut, dann sollen sie doch meinetwegen davon profitieren. Mein Geld bekommen sie nicht.@hela2902 («
Was hat es bitteschön mit Niveau zu tun, sich außerhalb des Mainstreams zu bewegen? Ein Skinhead oder ein linker Chaot tut das auch - hat der deshalb mehr Niveau als ein "Durchschnittsbürger? »):
Bitte pflücke keine Birnen, während wir im Erdbeerfeld sind.
@hela2902 (« Was spricht dagegen, wenn solche "Produkte" mit dem Kalkül entwickelt werden, bei möglichst vielen Leuten gut anzukommen und sich erfolgreich zu verkaufen? Dein Handy, Dein Auto, Dein mp3-Player, Deine Tiefkühlpizza, Dein T-Shirt etc. werden genau mit dem gleichen Kalkül produziert. Warum tun sich einige Leute ausgerechnet bei Musik so schwer damit, während sie ansonsten kein Problem haben, oft sogar überteuerte Markenprodukte bereitwillig zu kaufen? »):
1.
das fett markierte ist eine in der diskussion unzulässige unterstellung und projektion! bitte keinen rhethorischen giftschrank anwenden, wenn man ernst genommen werden will.
man könnte den spieß sonst allzu leicht umdrehen.
genauso unsinnig wie markenfetishismus bar jedes qualitativen vorteils (vgl nur sony dvd player und nonames; letztere sind meist besser) ist es, musik deshalb mehr oder weniger zu schätzen, weil millionen andere es auch tun.
der ansatz ist also vollkommener quark.
2.
es wird mir immer mulmig bei dem quantitativen argument. künstlerische und kommerzielle relevanz wären dann doch untrennbar.
van gogh hat zu lebzeiten kein einziges bild verkauft und wurde als schmierer verachtet.
solche kitschbilder wie jenes verlinkte hingegen haben zur gleichen zeit die leute in die ausstellungen gelockt und das kunstbild kommerziell geprägt. anderes wurde an die wand gedrängt.
http://images.artnet.com/WebServices/pictu…
wohlgemerkt: es geht mir nicht darum, jr zu degradieren. nur das the bigge the better ding geht eben so nicht auf.
3. wenn du hingegen fragst, was wohl schlecht daran sei, möglichst vielen menschen gleichzeitig gefallen zu wollen, so ist es in der kunst nicht anders als in der psychologie. es geht in die hose, weil es zu eigenem identitätsverlust führt.
warum? bzw warum scheitern diese leute spätestens an meinem gehör ( )?
[i:5cb24eb785]weil es für den bewissten konsumenten der kunst - jenseits der berieselungskandidaten - vollkommen uninteressant sein sollte und ist, als produkt den kalkulierten versuch einer hellseherei dessen zu erblicken, was "ich" wohl gern hören"sehen/fühlen möchte. furcrchtbar!
man möchte doch vielmehr das authentische innere des musikers sehen und feststellen, ob man auf einer welle mit jenem funkt. das ist pur! echt! unverfälscht! ungefiltert!
alles andere ist paul potts. gefallsucht bis zum totalen identitätsverlust, der zwangsläufig eintritt! [/i:5cb24eb785]
4. noch ein beispiel? schauspielerei!
erwartest du von einem charakterdarsteller/regisseur, seine inszenierung vom film zu lösen und auf das publikum zu fokussieren? ich hoffe nicht! glaubst du, marlon brando hätte im moment des drehs an das publikum gedacht, um alles zu geben?
oder eastwood mit seinem grandiosen alterswerk a la "million dollar baby" oder "mystriv river"?
nein! es wäre die road to nivellierung aller kunst!
.....ps: ich will ne antwort
Ich habe gerade ein unheimliches Deja-vue
Hast du die Van Gogh Analogie schon mal in der selben Form verfasst, nur mit einem anderen Bild? Einem Bild mit zwei Dackeln?
Ich lasse hiermit mal meinen obligatorischen "JR ist überaus beschissen, OBWOHL ich nicht ein einziges Lied gehört habe, sprich total ignorant und voreingenommen bin" vom Stapel.
JR ist überaus beschissen.
Kleine Story am Rande: Letztes Jahr war ich Zivi im Feierwerk in München, JR hatte ein Konzert. Nächsten morgen, Frühstückscatering (welches ich den Bands immer gebracht habe). Hab mir mit meinem Kollegen einen Spaß gemacht und ein Schild geschrieben "Sehr geehrte Frau Ostrock, leider können wir Ihnen aus politischer Überzeugung keine Bananen für ihr Frühstück anbieten. blablaetc.."
Haben den Zettel dann ganz unten in den Obstkorb rein, wollten es jetzt nicht unbedingt provozieren
Naja, war schon nice.
@Streetthug (« Ich habe gerade ein unheimliches Deja-vue
Hast du die Van Gogh Analogie schon mal in der selben Form verfasst, nur mit einem anderen Bild? Einem Bild mit zwei Dackeln? »):
pssssst!
....die dackel sind inzwischen den weg alles irdischen gegangen
@anwalt: selbst ich könnte da auf anhieb nicht drauf antoworten, das ist immer das problem bei deinen post XD
eine simple zustimmung würde mir schon reichen. da wäre ich genügsam
warum muss musik aber immer gleich hohe kunst und van gogh sein?
ich meine, wir sind hier bei JR.
es gibt da, gerade in der musik, schon noch zwischenstufen zwischen hähnchenbild und ohr ab.