Gefängnisse werden in der Kunst gerne romantisiert. Recht und Unrecht kommen hier auf engstem Raum zusammen. Die verwegenen Helden des Innenhofes, die Ausbrecher aus unrechtmäßiger Verurteilung, die Gegenentwürfe zur sozialen Gesellschaft. Sie üben auch in der Musikgeschichte eine ständige Faszination …

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  • Vor 11 Jahren

    Unfassbar gutes Konzert, klarer Meilenstein.

  • Vor 11 Jahren

    Da dürfte es keine Diskussion geben: Eins der besten (Live-)Alben überhaupt. "Greystone Chapel" ist einer der besten Songs aller Zeiten.

  • Vor 11 Jahren

    Dieser Mann selbst ist eine Art Meilenstein der Musikgeschichte. Unhatebar.

  • Vor 11 Jahren

    Unantastbar, sorgt immer wieder für Gänsehaut. Ein Höhepunkt folgt dem anderen. Johnny Cashs Vermächtnis für die Ewigkeit.

  • Vor 11 Jahren

    ohne worte. empfinde nichts als liebe und verehrung für dieses album.

  • Vor 11 Jahren

    Ich kann Johnny Cash und vor allem seine moderne Aufnahme als Konsensmucke absolut nicht leiden. Mir scheints, daß nur der Spielfilm mit Joaquin Pheonix sowie die Coveralben zum Zeitpunkt seines Todes dafür gesorgt haben, daß er allgemein als bedeutende Legende anerkannt wird. Warum eigentlich und wofür, kann auf der anderen Seite niemand beantworten. Ohne diese Promo wäre er nur einer von vielen Country-Opas gewesen, deren Namen man zwar gekannt, die man aber nicht ernsthaft in seine Playlist getan hätte.

    Tut mir leid, ich kann ihn höchstens wohlwollend zur Kenntnis nehmen, "unhatebar" ist er aber sowohl in musikalischer als auch in persönlich-politischer Hinsicht absolut nicht.

  • Vor 11 Jahren

    Unhatebar ist er (gerade politisch) tatsächlich nicht, aber ebensowenig ist er nur durch seine American Recordings zur Legende geworden. Ob man nun auf die Musik steht oder nicht: Zu leugnen, dass der Mann seinen Legendenstatus zurecht hat, ist gerade auch im Angesicht dieses Albums recht seltsam.

  • Vor 11 Jahren

    Give your f*uckin' 5 stars and shut the f#ck up!

  • Vor 11 Jahren

    Na komm, Santiago, ohne die American Recordings und den Film "Walk the Line" hätten doch 90% der heutigen Hörer nur in etwa Folgendes gesagt, als sie den Namen "Johnny Cash" hörten: War das nicht der Typ, der "Ring of Fire" gesungen hat?
    Unter Kennern der Musikrichtung Country hat er sicherlich ein hohes Ansehen (wobei das auch nicht unumstritten ist), den popkulturellen oder musikalischen Legendenstatus würde ich ihm aber nicht anerkennen. Ist aber auch egal, scheinbar gefällts vielen und wenn ich andere Musiker betrachte, die maßlos gehypt werden und viel weniger können, ist das ja auch kein so schlechter Treffer.

  • Vor 11 Jahren

    Die American Recordings sind doch aber trotz allem top und wurden von Rick Rubin sichelich nicht produziert, um nen Hype loszutreten oder um Johnny Cash möglichst massenkompatibel zu machen. Kann Cash doch nix für, dass Walk the Line rauskam und dann sogar noch halbwegs gut war.
    Ich für meinen Teil hör ihn seit 10-15 Jahren und natürlich hats auch mich ab und an auch gestört, dass den jetzt so viele hören und er in den Massenmedien auftaucht.
    Aber Keule, jetzt mal Butter bei die Fische, hör doch mal At Folsom Prison! Hör doch mal genau hin! Wer da keine Gänsehaut bekommt, dem ist auch nicht mehr zu helfen. Das ist Musikgeschichte und nebenbei auch musikalisch eine Ohrenweide.
    Hab bei dir das Gefühl, dass du in der Sache einfach ne unreflektierte Anti-Haltung hast, die auf der zeitweiligen Omnipräsenz von Johnny Cash beruht.

  • Vor 11 Jahren

    Ich muss Ragism zum grössten Teil Recht geben. Fast alle die ich kenne und die Johnny Cash mögen, tun dies wegen dem Film.

  • Vor 11 Jahren

    Muss Ragism und meinem Bruder im Geiste, Liam, zustimmen, die AR und der Film haben Cash in den Fokus der Masse gerückt. Ich habe ihn schon als Kind lieben gelernt, Gott sei Dank hatte mein Dad damals schon eine formidable Plattensammlung.

  • Vor 11 Jahren

    Ich konnte mit Johnny Cash nie was anfange, einfach nciht meine Musik, was aber nciht heißt das ich nicht weiß und repektier was der Gute Mann geschafft hat.

  • Vor 11 Jahren

    Ich kann die Argumentation von Ragism nicht ganz nachvollziehen.

    Wenn Iron Maiden nicht "The Number of the Beast" herausgebracht hätten, dann wären sie immer eine Metalband unter vielen gewesen, und nicht Flaggschiff einer globalen Musikbewegung. Wenn sie "Brave New World" nicht rausgebracht hätten, dann wäre ihre öffentlicher Rezeption auch deutlich geringer.

    Wenn Judas Priest nicht "Painkiller" rausgebracht hätten und danach auch nichts mehr veröffentlicht hätten, dann wären sie schon damals als irgendwelche Metalopas abgetan worden, die niemand mehr braucht (was ja heutzutage bei vielen ganz schlauen der Fall ist).

    Was ist schlimm daran, dass der Film Johnny Cash einem neuen Publikum geöffnet hat? Was ist schlimm daran, dass seine Spätwerke seinen Legendenstatus zementiert haben? Alle hypen immer noch Elvis Presley wegen seines Frühwerks, der hat in späten Jahren nurnoch weichgespülte Kacke gemacht und sich mit Drogen endgültig vom Planeten geschossen. Oder der Hype um Kurt Cobain. Hat sich mit 27 ne Ladung Schrot durch die Birne geschoben, hat vorher ein paar Schrottalben für misanthropische Teenager rausgehauen und alle finden den klasse.

    Warum sollte so ein Legendenstatus nicht noch viel eher einem Mann zustehen, der sich immer wieder aufgerafft hat und bis in die Augenblicke seines Lebens noch großartige Musik gemacht hat? Es gibt sicher nen Riesenhaufen Leute, die technisch besser mit ihren Instrumenten sind oder mehr Wissen über Musiktheorie haben, als Johnny Cash. Macht einen das zu einem besseren Musiker/schmälert das Johnny Cash Status?

  • Vor 11 Jahren

    Beast hat nicht Unrecht, ABER: das Satz zu Cobain ist mir zu subjektiv geprägt von persönlicher Ablehnung, unglaubwürdig und eine absolute Nischenmeinung.
    Abgesehen davon ist das Posting aber schlüssig, man könnte auch Jim Morrisson und the Doors anführen die auch erst durch den Film (wieder) einem breiteren und jüngeren Publikum geöffnet wurden.

  • Vor 11 Jahren

    Stimme Beast in Punkto Cobain vollkommen zu.

  • Vor 11 Jahren

    Ich stimme vollkommen dagegen. Und meine Meinung zählt mehr! :)

  • Vor 11 Jahren

    @argemongo (« Beast hat nicht Unrecht, ABER: das Satz zu Cobain ist mir zu subjektiv geprägt von persönlicher Ablehnung, unglaubwürdig und eine absolute Nischenmeinung.
    Abgesehen davon ist das Posting aber schlüssig, man könnte auch Jim Morrisson und the Doors anführen die auch erst durch den Film (wieder) einem breiteren und jüngeren Publikum geöffnet wurden. »):

    Subjektiv geprägt von persönlicher Abneigung ja, aber unglaubwürdig? Wieso? Und dass es eine Nischenmeinung ist, dessen bin ich mir bewusst. Das wertet meine subjektive Meinung ja aber nicht ab, oder?

  • Vor 11 Jahren

    Beast
    OK, Deine Meinung ist zu akzeptieren und natürlich glaubwürdig, das war blöd ausgedrückt.