Diese Kombination aus hölzern wippendem Bass, Schlagzeug und in den Beat hineingespuckten Gitarren verlangt nach Bewegung von Kopf und Beinen. Schon der Einstieg "Ist Es Das Was Du Wolltest" saugt den Hörer auf Anhieb tief in diese Mischung aus tanzbaren Indie-Pop-Songs und plakativen Melodien.
Den Spiegel-Artikel hab' ich auch gelesen. Ob die Summe jetzt wirklich 600000 waren, weiß ich nicht mehr. Es las sich allerdings eher nicht so, daß da mit finanziellem Power Play ein sicherer Erfolg vorprogrammiert wurde. Eher so, dass es für den Songwriter Sonnenberg nach -zig Band-Projekten eine relativ überraschende Chance sei, auch kommerziell Fuß zu fassen.
Wie dem auch sei. "Locas in Love" haben da ein wirklich fantastisches Pop-Album hinbekommen. Ich weiß es nicht, ob es für Karpatenhund ohne Promotion die Anzahl von verkauften Exemplaren gäbe, die es der Band ermöglichen würde, ganz von der Musik zu existieren. Hab halt einfach zufällig gelesen, dass Ex-Arab-Strap Malcolm Middleton ein großer Fan der Locas sei. Das macht einen schon irgendwie neugierig.
Am Freitag spielen sie live in Berlin. Mal sehen, ob ich da hin kann.
Andererseits muss man allerdings auch anerkennen, dass es mit einer Mischung aus Idealismus und Ideenreichtum möglich ist, selbst eine 13-köpfige Band wie die 17 Hippies fast im Alleingang und mit Eigenverlag in die alleroberste Liga europäischer Top-Klasse-Bands zu hieven. Bei denen weiß ich zufällig ein klein wenig, welche Anstrengung und Ausdauer so etwas kostet.
in dem fall hat die meinungsbildung funktioniert. nicht mal ansatzweise die möglichkeit einer neugier.
wobei die schon beim lesen des bandnamens verschwunden war. aber das hat anderweitige gründe. »):
ja gut, aber nun scheißt doch mal auf den namen bzw auf die ganzen nichtigen hintergründe.
wenn ihr sagt, die musik ist zum kotzen, dann is das wenigstens was konkretes und handfestes.aber bewertet doch nicht die band nach so nem quatsch wie publicity faktor etc...
p.s. die locas sind natürlich um klassen besser!!!darum find ich es auch etwas schade, dass karpatenhund die ganze aufmerksmakeit bekommt...
Vorab: ich will Karpatenhund hier nicht hochloben aber zumindest ein bisschen verteidigen. Das Album halte ich höchstens für "ganz nette Popmusik". Auf Kommerz berechnet, klar.
Aber trotzdem sollte man doch bei den Argumenten Sorgfalt walten lassen (@merry-go-round): z.B. ist im Spiegel-Artikel nirgendwo von 600.000€ die Rede... sondern höchstens von "branchenüblichen" 100.000€. Es wurde übrigens auch nicht in einem amerikanischen Studio aufgenommen, sondern Südfrankreich (und Köln AFAIK), in Amerika wurde (wie auch schon beim Locas in Love-Album) nur abgemischt. Für die Auftritte als Razorlight wurde KEIN Geld gezahlt. Für die Titelmelodie im ZDF übrigens auch nicht. Und an Selbstkäufe kann ich mich auch nicht erinnern, da kann ich mich aber auch irren.
Meine Infos stammen im übrigen nicht nur aus dem Spiegel-Artikel.
Da könnte man der Passage aus der Konzertankündigung für Locas in Love :
" Es wäre glatt möglich, dass diese vier Menschen nach langer Zeit die ersten sein werden, die wieder anfangen, Dinge richtig zu machen: nicht für Raabs Bundesbandwettbewerb spielen, sich nicht von der Neon unter die 100 wichtigsten jungen Deutschen wählen lassen ..."
vielleicht noch hinzufügen: sich nicht mit dem Spiegel einlassen. Die bürsten so etwas in eine einheitliche Lesart.
@hawu hmm... entweder ich liege wirklich falsch oder keine ahnung. an die 600.000 kann ich mich irgendwie am besten erinnern. werd nochmal nachschauen müssen, falls ich das heft noch finde.
wenn du mehere informationsquellen hast, kann es natürlich sehr wohl sein, dass du im recht liegst.
Es geht wohl darum, dass mir die Platte und die Band nicht gefallen und ich deshalb an dem Gedanken festhalte, dass man das Geld besser verwenden hätte können.
Diese Kombination aus hölzern wippendem Bass, Schlagzeug und in den Beat hineingespuckten Gitarren verlangt nach Bewegung von Kopf und Beinen. Schon der Einstieg "Ist Es Das Was Du Wolltest" saugt den Hörer auf Anhieb tief in diese Mischung aus tanzbaren Indie-Pop-Songs und plakativen Melodien.
Die …
locas in love sagen mir persönlich ja wesentlich mehr.
(zu dem album gab's ja auch einen thread hier... mit maximal drei antworten)
das ist dann wieder irgendwie schade.
Den Spiegel-Artikel hab' ich auch gelesen. Ob die Summe jetzt wirklich 600000 waren, weiß ich nicht mehr. Es las sich allerdings eher nicht so, daß da mit finanziellem Power Play ein sicherer Erfolg vorprogrammiert wurde. Eher so, dass es für den Songwriter Sonnenberg nach -zig Band-Projekten eine relativ überraschende Chance sei, auch kommerziell Fuß zu fassen.
Wie dem auch sei. "Locas in Love" haben da ein wirklich fantastisches Pop-Album hinbekommen. Ich weiß es nicht, ob es für Karpatenhund ohne Promotion die Anzahl von verkauften Exemplaren gäbe, die es der Band ermöglichen würde, ganz von der Musik zu existieren. Hab halt einfach zufällig gelesen, dass Ex-Arab-Strap Malcolm Middleton ein großer Fan der Locas sei. Das macht einen schon irgendwie neugierig.
Am Freitag spielen sie live in Berlin. Mal sehen, ob ich da hin kann.
Andererseits muss man allerdings auch anerkennen, dass es mit einer Mischung aus Idealismus und Ideenreichtum möglich ist, selbst eine 13-köpfige Band wie die 17 Hippies fast im Alleingang und mit Eigenverlag in die alleroberste Liga europäischer Top-Klasse-Bands zu hieven. Bei denen weiß ich zufällig ein klein wenig, welche Anstrengung und Ausdauer so etwas kostet.
auch gelesen.
aber wirkt irgendwie abstossend.
mein interesse, insofern es je bestanden hätte, erlosch beim lesen des betreffenden artikels.
denkst du wirklich das es bei den meisten pop/rock acts anders ist?
ein einblick in die strukturen des geschäfts ist eine sache.
eine band für sich [Konzerte, Empfehlungen usw...] zu entdecken ist was anderes.
schöner schuh übrigens...
@jon (« ein einblick in die strukturen des geschäfts ist eine sache.
eine band für sich [Konzerte, Empfehlungen usw...] zu entdecken ist was anderes. »):
man kann aber trotzdem realistisch bleiben
realismus hier, interesse da.
in dem fall hat die meinungsbildung funktioniert.
nicht mal ansatzweise die möglichkeit einer neugier.
wobei die schon beim lesen des bandnamens verschwunden war.
aber das hat anderweitige gründe.
@jon (« realismus hier, interesse da.
in dem fall hat die meinungsbildung funktioniert.
nicht mal ansatzweise die möglichkeit einer neugier.
wobei die schon beim lesen des bandnamens verschwunden war.
aber das hat anderweitige gründe.
»):
ja gut, aber nun scheißt doch mal auf den namen bzw auf die ganzen nichtigen hintergründe.
wenn ihr sagt, die musik ist zum kotzen, dann is das wenigstens was konkretes und handfestes.aber bewertet doch nicht die band nach so nem quatsch wie publicity faktor etc...
p.s. die locas sind natürlich um klassen besser!!!darum find ich es auch etwas schade, dass karpatenhund die ganze aufmerksmakeit bekommt...
warum sollten nicht gerade locas in love jetzt genau von dieser publicity profitieren?
Vorab: ich will Karpatenhund hier nicht hochloben aber zumindest ein bisschen verteidigen.
Das Album halte ich höchstens für "ganz nette Popmusik". Auf Kommerz berechnet, klar.
Aber trotzdem sollte man doch bei den Argumenten Sorgfalt walten lassen (@merry-go-round):
z.B. ist im Spiegel-Artikel nirgendwo von 600.000€ die Rede... sondern höchstens von "branchenüblichen" 100.000€.
Es wurde übrigens auch nicht in einem amerikanischen Studio aufgenommen, sondern Südfrankreich (und Köln AFAIK), in Amerika wurde (wie auch schon beim Locas in Love-Album) nur abgemischt.
Für die Auftritte als Razorlight wurde KEIN Geld gezahlt.
Für die Titelmelodie im ZDF übrigens auch nicht.
Und an Selbstkäufe kann ich mich auch nicht erinnern, da kann ich mich aber auch irren.
Meine Infos stammen im übrigen nicht nur aus dem Spiegel-Artikel.
Da könnte man der Passage aus der Konzertankündigung für Locas in Love :
" Es wäre glatt möglich, dass diese vier Menschen nach langer Zeit die ersten sein werden, die wieder anfangen, Dinge richtig zu machen: nicht für Raabs Bundesbandwettbewerb spielen, sich nicht von der Neon unter die 100 wichtigsten jungen Deutschen wählen lassen ..."
vielleicht noch hinzufügen: sich nicht mit dem Spiegel einlassen. Die bürsten so etwas in eine einheitliche Lesart.
@hawu
hmm... entweder ich liege wirklich falsch oder keine ahnung.
an die 600.000 kann ich mich irgendwie am besten erinnern. werd nochmal nachschauen müssen, falls ich das heft noch finde.
wenn du mehere informationsquellen hast, kann es natürlich sehr wohl sein, dass du im recht liegst.
und was genau soll an einem promo-etat von 100.000 - 600.000 so unglaublich sein?
Es geht wohl darum, dass mir die Platte und die Band nicht gefallen und ich deshalb an dem Gedanken festhalte, dass man das Geld besser verwenden hätte können.
ok.
also doch nur dümmliches geplapper. ich dachte du hättest mit einem ton das musikbiz kritisieren wollen.
warum hat man für die letzte tomte platte plakate aufgeklebt?
ziemlicher müll!
@Vapour Trail (« ok.
also doch nur dümmliches geplapper. ich dachte du hättest mit einem ton das musikbiz kritisieren wollen.
warum hat man für die letzte tomte platte plakate aufgeklebt? »):
Hab noch nie eines gesehen. Kann aber sein.
Warum war Thees Uhlmann bei MTV-Masters?
Das Musikbiz in einem Musik-Forum kritisieren?! Wozu? Ich glaube fast jeder weiß wie die Sachen dort laufen und was totaler Schwachsinn ist.
von verschwendung zu poltern ist schon etwas anderes.
und wäre es nicht langweilig noch weitere vier fixenden b-promis aus london vorgesetzt zu bekommen?
@Vapour Trail («
vier fixenden b-promis aus london »):
naja... nicht ganz.