laut.de-Biographie
Kate Walsh
Es mag ärgerlich sein für diese im englischen Brighton beheimatete Musikerin, aufgrund der Namensgleichheit und manchmal auch wegen ihres Aussehens mit der amerikanischen Schauspielerin Kate Walsh verwechselt zu werden.
Schließlich genießt die 1984 geborene Singer/Songwriterin in Großbritannien selbst einen respektablen Ruf, seit ihr Song "Talk Of The Town" von iTunes als Single der Woche auserkoren und als kostenloser Download zur Verfügung gestellt wird.
Mit ihrem Album "Tim's House" erklimmt sie anschließend völlig unerwartet die Spitze der iTunes-Download- Charts und stößt dabei Take That vom Thron. Während die Fachpresse ihre Musik weitgehend ignoriert, hat sich auf Internet-Plattformen längst ein großer Fankreis etabliert, der ihr den kommerziellen Erfolg beschert.
"Ich hätte nie gedacht, dass so was passieren könnte, und ich war nie wirklich von mir überzeugt. Ich hatte Lieder geschrieben, mir aber niemals vorstellen können, sie vorzutragen. Ich weiß, dass ich nie aus einem Flugzeug springen würde, genau das habe ich bei dem Gedanken gefühlt, auf die Bühne zu müssen. Ich habe nie davon geträumt, eine Sängerin zu sein. Ich habe nie gedacht, dass ich eine besondere Stimme habe. Ich bin noch immer überwältigt von alldem."
Der überraschende Zuspruch der Fans überzeugt die Klassikliebhaberin und Absolventin des Brighton Institute For Modern Music schließlich, mit ihren zarten Kompositionen zwischen akustischem Singer/Songwriterpop und feinsinnig instrumentiertem Folk den richtigen Weg eingeschlagen zu haben.
Erscheint ihr Debüt "Clocktower Park" 2003 noch auf Kitchenware Records, gründet sie für die Veröffentlichung von "Tim's House" schließlich ihr eigenes Label Blueberry Pie, um sich bezüglich der konventionellen Musikindustrie ihre Unabhängigkeit zu bewahren.
Dementsprechend selbstbewusst und gereift präsentiert sie ihr drittes, besinnliches Werk "Light & Dark", auf dem bei zwei Stücken Olly Knights von Turin Brakes, einer ihrer persönlichen Helden, mitwirkt.
Die Musikerin Kate Walsh hat mit diesem Album zu sich gefunden und alle Unsicherheit abgestreift: "Zum ersten Mal fühle ich mich richtig glücklich. Und wisst ihr was? Ich denke, ich werde erwachsen."
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