laut.de-Biographie
Lee Rocker
Als Bassist der amerikanischen Rockabilly-Formation Stray Cats hat Lee Rocker ein Stück Musikgeschichte geschrieben. Das Trio hat seine große Zeit zu Beginn der 80er Jahre. "Rock This Town" schafft 1982 den Sprung an die Spitze der Hitparade. Damit lösen die Stray Cats ein Rockabilly-Revival in den USA aus, das ohnegleichen ist. Die Erfinder des Rock'n'Roll wie Carl Perkins, Jerry Lee Lewis oder Elvis Presley stehen bei der Jugend wieder hoch im Kurs.
Damit geht für Leon Ducker, wie Lee Rocker bürgerlich heißt, ein Herzenswunsch in Erfüllung. Seinen Helden wird der ihnen gebührende Ruhm zuteil. Und er hat schon bald die Chance mit ihnen auf der Bühne zu stehen. Je größer der Erfolg der Stray Cats, umso zahlreicher die Gelegenheiten mit Carl Perkins oder Willie Nelson auf einer Bühne zu stehen. Mit beiden hat der Vollblut-Musiker Rocker zusammen gespielt. Genauso wie mit George Harrison, Ringo Starr, Robert Plant oder Jeff Beck.
Während sich Lee Rocker bei solchen Sessions in ein hochkarätiges Bandgefüge einordnet, lebt er sich in seinen Soloreleases aus. Als sich die Stray Cats Mitte der 90er auflösen, versammelt er schnell neue Musiker um sich. Unterstützt von langjährigen Freunden, schiebt Rocker seine Solokarriere an. 1994 veröffentlicht er sein erstes Album "Big Blue". Nach vier weiteren Longplayern, darunter das erfolgreiche "Bulletproof", erfordert die Reunion der Stray Cats erst einmal Rockers ganze Aufmerksamkeit.
Das neu formierte Trio mit Sänger Brian Setzer, Trommler Slim Jim aka James McDonnell und Bassist Lee Rocker, spielt 2004 auf der ganzen Welt vor ausverkauften Häusern. Im Anschluss an das Comeback der Stray Cats zieht sich Rocker schnell wieder ins Studio zurück, wo er sein nächstes Album "The Curse Of Rockabilly" einspielt. Neben eigenen Songs kommm auch der Stray Cats-Hit "Rock This Town" und die Carl Perkins-Nummer "Say When" zu Ehren.
2007 erscheint mit "Black Cat Bone" bereits das siebte Studio-Album des Künstlers. Auf dreizehn Titeln trägt Lee Rocker erneut das Feuer des klassischen Rockabilly in die Jetztzeit. Neben Hank Williams' "Lost Highway" und Bob Dylans "One More Night" besteht der überwiegende Teil wie zuvor aus brandneuen Kompositionen in virtuos gespieltem Classic-Gewand.
Noch keine Kommentare