laut.de-Biographie
Mademoiselle K
Musik liegt dem Mademoiselle K von klein auf im Blut. Katerine Gierak erblickt mit vier eine Gitarre und entscheidet schon da: Die Musik ist mein Weg. Mit fünf besucht der Jahrgang 1981 bereits eine Pariser Musikschule. Dort übt sie sich in Notenlesen und Harmonielehre. Weil die Familie sich aber kein Piano leisten kann, muss die kleine Katerine sich zunächst mit dem Blockflötenspiel begnügen.
Besondere Förderung erhält die spätere Frontfrau der nach ihr benannten Poprockband von ihrer Musiklehrerin, die Genregrenzen für nichtig erklärt. Für herausragende Beherrschung der Akustikgitarre erhält Gierak als Jugendliche eine Auszeichnung. Nur konsequent, dass darauf ein Studium der Musikwissenschaft folgt.
Als die Songwriterin dann beim Lehramtsabschluss scheitert, steht der Popkarriere endgültig nichts mehr im Weg. Gemeinsam mit Schlagzeuger David Boutherre, Bassist Pierre Basset und Leadgitarrist Pierre-Antoine Combard gründet sie 2006 die Band Mademoiselle K. Bei EMI France wird ein Plattenvertrag unterzeichnet. Im Zuge des vierten regulären Studioalbums "Hungry Dirty Baby" von 2015 stehen allerdings nur noch Combard und Gierak in den Liner Notes.
Anfängliche Unsicherheit bezüglich der Kombination von Rockmusik und frankophonem Gesang überwinden Mademoiselle K, als sie bei einem Konzert mit eigenen Augen sehen, wie erfolgreich und gekonnt der französische Rocksänger -M- agiert. Nichtsdestotrotz erscheint "Hungry Dirty Baby" englischsprachig - allerdings nicht mehr bei EMI.
Dem Majorlabel ist der Wechsel ins Englische doch zu heikel. Schließlich dominieren französischsprachige Popacts seit jeher die französischen Charts. Mademoiselle K gründen daraufhin das Label Kravache. Als Produzenzt verpflichtet die Band Richard Woodcraft (The Last Shadow Puppets).
Als Einflüsse bezeichnen die Alternative-Rocker sowohl Serge Gainsbourg, Portishead und die Pixies als auch "idiots talking on the street".
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