laut.de-Biographie
Mahendra
Mahendra war ein nepalesischer König, er regierte von 1955 bis zu seinem Tod im Jahr 1972 den Himalaya-Staat. Neben seiner Haupttätigkeit als Monarch betätigte sich Mahendra gerne als Poet und Komponist.
Mahendra nennen sich auch Björn Tillmann, Robin Pleno und Lukas Streich. Sie haben nichts mit dem nepalesischen Thron zu tun, sie sind allesamt Musiker. Kennengelernt haben sie sich Mitte der Zehnerjahre als Gasthörer an der Musikhochschule Münster, woraus schnell eine Band erwächst.
Dabei stehen vor allem Synthesizer und gebrochene Rhythmen im Mittelpunkt der atmosphärisch dichten Musik. Diese bezeichnet Sänger und Texter Tillmann als "Indie-Post-Pop". Ein erstes Album entsteht mit der Zeit auch: Unter dem Titel "Koordinaten" veröffentlicht die Band 2017 eine Sammlung organisch gewachsener Songs und tourt im Anschluss durch die kleinen Clubs des Landes.
Der Erfolg will sich allerdings nicht so recht einstellen. Daher zieht sich die Band zuerst einmal zurück, entfernt die alten Songs aus dem Internet. Erst Anfang 2021 tauchen Mahendra wieder auf, mit einer deutlich kühleren Ästhetik und einem neuen Album.
Das erste Lebenszeichen: eine Coverversion des Mine-Songs "Unfall". Diese entsteht im Rahmen des Wettbewerbs "Sing Mine Song", bei dem Bands den Song "Unfall" nur nach Noten covern sollten. Der kühle Sound irgendwo zwischen Technoclub und Hamburger Schule gefällt Mine.
In Folge hilft sie Mahendra bei der Produktion des kommenden Albums "Splitter". An der Produktion sind dabei neben ihr die Band selbst sowie Electropop-Größe Novaa beteiligt. Das Album erscheint im April, Corona-bedingt natürlich ohne anschließende Tour.
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