laut.de-Biographie
Mallory Knox
"Wir wollten einen Charakternamen, bevorzugt einen mit einer dunklen Seite. Eigentlich sollte es Dorian Gray werden, nur kam da gerade ein kitschiger Hollywood-Streifen über Dorian Gray raus." Also Mallory Knox. Gute Wahl. Mit einer Figur aus der Tarantino-Story "Natural Born Killers" kann man bestimmt nichts verkehrt machen.
Nach ungefähr drei Monate währenden Songwriting-Sessions und ausgestattet mit einem griffigen Banner beginnen Sänger Mikey Chapman, Basser Sam Douglas, Drummer Dave Rawling sowie die beiden Gitarristen Joe Savins und James Gillett im November 2009, die lokalen Clubs in und um Cambridge unsicher zu machen. Eine EP, der erste Plattendeal, ein Rockstar-Endorsement und einige Touren folgen wenig später.
2012 entern Mallory Knox das Download-Festival und veröffentlichen insgesamt fünf Singles. Im Januar des nächsten Jahres erscheint der Debütlongplayer "Signals". Drei Monate später folgt der Labelwechsel zur Sonytochter Search & Destroy Music. Erst Biffy Clyro, dann A Day To Remember engagieren den Fünfer als Support.
Diese aus unterschiedlichen Genres stammenden Bands umreißen grob die musikalische Ausrichtung Mallory Knox'. Unter dem oberflächlichen Alternative Rock-Schriftzug lassen sich durchaus Tendenzen zu härteren Gefilden à la Hardcore und Punk entdecken. Ebenso finden sich latente Indie-Bezüge.
Die Kritiker sind von Anfang an voll des Lobes für die Combo aus dem britischen Ely. Das könnte sich einmal zum großen Ding entwickeln, darin zeigen sich fast alle einig. Diese Erwartungen schürt das zweite Album "Asymmetry", das im Oktober 2014 in den UK, beziehungsweise im Januar 2015 hierzulande das Licht der Musikwelt erblickt.
So schwer es zu diesem Zeitpunkt fallen mag, sich von der Masse an Alternative-Bands abzuheben: Mallory Knox gelingt es. Frisch und unverbraucht kredenzen sie ihre Mixtur, die inzwischen als eine Art Kreuzung aus Papa Roach, HIM, Billy Talent, Mando Diao und The Killers zu verorten ist.
"Es ist ein eklektischer Mix aus allem, das wir musikalisch lieben", meint Vokalist Mikey. "Das harte Zeug ist glaubwürdiger hart, das poppige Zeug ist authentischer poppig."
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