Mesh sind nun schon mehr als zwei Jahrzehnte im Elektropop-Zirkus dabei. Immer noch nehmen die 2009 zum Duo geschrumpften Briten gern und häufig den Epigonenzug in Richtung Depeche Mode-Gedächtnisband mit mittelschwerem Ultravox-Einschlag.
Wie die deutschen Kollegen De/Vision oder Janosch Moldau …
Stimme der Bewertung der einzelnen Tracks zu, finde aber noch immer nicht, dass sie wie Depeche Mode klingen, auch wenn ihnen das schon ewig nachgesagt wird. Abgesehen davon klingen die 80er-Elemente viel moderner als bei anderen Bands, bei "Just leave us Alone" gibts sogar ein wenig Dubstep. Wenn man noch die großartige Produktion hinzurechnet wären 4 Punkte angemessen .
Naja, das ist also das Album, das alle entäuschten DM-Fans immer und immer wieder rezitieren. 3 Punkte finde ich eher zuviel; 2,5 Punkte würden es auf den Punkt bringen; aber gut, da hat der Rezensent sicherlich aufgerundet. Das ist Musik, die sicherlich nett ist, aber auch niemanden auf die Füße tritt, wodurch eine gewisse Beliebigkeit entsteht, weil: Melodik ist das Eine, aber durch diese melodische Eingängigkeit entsteht ein Flachheit, die sicherlich zum Abschalten ganz gut funktioniert, aber keinen wirklichen Mehrwert aufbietet. Die Melodien sind süß, schmecken gut, was dann auch das Problem auf den Punkt bringt: Zuviel Zucker macht dick!
bei 2,5 würde aus gründen der punkteskala immer gerundet. bei mir gibt es aber eh nicht so den notenfetisch. ist ja keine schule hier. der text an sich ist wichtiger, johnboy
Ja klar, wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich tendentiell auch aufrunden. Zum Thema Text: Musik unterscheidet sich nunmal durch normale Lyrik dadurch, dass mit Hilfe des Klangs Inhalt transformiert wird, deshalb finde ich es schon wichtig, dass es da eine Einheit gibt. Hier hätten wir dann zwar gute Texte, die aber durch die Melodik teilweise unterlaufen werden, die eher ein ein Gefühl vermitteln, dass alles in Ordnung ist. Wo sind die Störgeräusche dessen, was die Mechanisierung des Menschen mit sich bringt. Da finde ich die Art von DM konsequenter, die sich ja ebenso ständig mit der Thematik "Mensch-Maschine" befassen. Bei Mesh hört sich dieser Konflikt wie eine harmonische Reise an, was das Nachdenken schließlich erschwert, weil man sich der Melodik hingibt. Sozusagen konsumiert man eher; macht also eigentlich eher genau das, was von den Texten problematisiert wird.
Ich verstehe die Einwände, sehe das aber trotzdem völlig anders. Gerade aufgrund der eingängigen Melodie, die mich emotional anspricht, fange ich erst an, mich mit dem Inhalt zu beschäftigen. Das neue DM-Album ging musikalisch derart spurlos an mir vorüber, dass mir die Texte eigentlich egal sind.
IMHO eine der schwächsten weil eurodiscoiden Scheiben von MESH. Alles Zugekleistert mit Synth Pads, dazu wabbernede bummbumm Rhytmen (das war live grauenhaft und hat jeden Song zertrümmert) und die permanente Variation ein und derselben drei bis 5 Noten...MESH waren schon mal deutlich (DEUTLICH) besser -- 1 bis 2 Punkte
Mesh sind nun schon mehr als zwei Jahrzehnte im Elektropop-Zirkus dabei. Immer noch nehmen die 2009 zum Duo geschrumpften Briten gern und häufig den Epigonenzug in Richtung Depeche Mode-Gedächtnisband mit mittelschwerem Ultravox-Einschlag.
Wie die deutschen Kollegen De/Vision oder Janosch Moldau …
Stimme der Bewertung der einzelnen Tracks zu, finde aber noch immer nicht, dass sie wie Depeche Mode klingen, auch wenn ihnen das schon ewig nachgesagt wird. Abgesehen davon klingen die 80er-Elemente viel moderner als bei anderen Bands, bei "Just leave us Alone" gibts sogar ein wenig Dubstep. Wenn man noch die großartige Produktion hinzurechnet wären 4 Punkte angemessen .
Naja, das ist also das Album, das alle entäuschten DM-Fans immer und immer wieder rezitieren. 3 Punkte finde ich eher zuviel; 2,5 Punkte würden es auf den Punkt bringen; aber gut, da hat der Rezensent sicherlich aufgerundet. Das ist Musik, die sicherlich nett ist, aber auch niemanden auf die Füße tritt, wodurch eine gewisse Beliebigkeit entsteht, weil: Melodik ist das Eine, aber durch diese melodische Eingängigkeit entsteht ein Flachheit, die sicherlich zum Abschalten ganz gut funktioniert, aber keinen wirklichen Mehrwert aufbietet. Die Melodien sind süß, schmecken gut, was dann auch das Problem auf den Punkt bringt: Zuviel Zucker macht dick!
bei 2,5 würde aus gründen der punkteskala immer gerundet.
bei mir gibt es aber eh nicht so den notenfetisch. ist ja keine schule hier. der text an sich ist wichtiger, johnboy
Ja klar, wenn ich mich entscheiden müsste, dann würde ich tendentiell auch aufrunden. Zum Thema Text: Musik unterscheidet sich nunmal durch normale Lyrik dadurch, dass mit Hilfe des Klangs Inhalt transformiert wird, deshalb finde ich es schon wichtig, dass es da eine Einheit gibt. Hier hätten wir dann zwar gute Texte, die aber durch die Melodik teilweise unterlaufen werden, die eher ein ein Gefühl vermitteln, dass alles in Ordnung ist. Wo sind die Störgeräusche dessen, was die Mechanisierung des Menschen mit sich bringt. Da finde ich die Art von DM konsequenter, die sich ja ebenso ständig mit der Thematik "Mensch-Maschine" befassen. Bei Mesh hört sich dieser Konflikt wie eine harmonische Reise an, was das Nachdenken schließlich erschwert, weil man sich der Melodik hingibt. Sozusagen konsumiert man eher; macht also eigentlich eher genau das, was von den Texten problematisiert wird.
Ich verstehe die Einwände, sehe das aber trotzdem völlig anders. Gerade aufgrund der eingängigen Melodie, die mich emotional anspricht, fange ich erst an, mich mit dem Inhalt zu beschäftigen. Das neue DM-Album ging musikalisch derart spurlos an mir vorüber, dass mir die Texte eigentlich egal sind.
IMHO eine der schwächsten weil eurodiscoiden Scheiben von MESH. Alles Zugekleistert mit Synth Pads, dazu wabbernede bummbumm Rhytmen (das war live grauenhaft und hat jeden Song zertrümmert) und die permanente Variation ein und derselben drei bis 5 Noten...MESH waren schon mal deutlich (DEUTLICH) besser -- 1 bis 2 Punkte