Alltagspsychologe Michael Patrick Kelly hat wieder zugeschlagen und legt Pop-Rock mit kurzer Zündschnur vor. Die Songs auf "Traces" pflegen zumeist flache Spannungsbögen und 'Achtung-gleich-mitklatschen!'-Harmoniekurven. Der Tiefpunkt des Arena-Gezappels ist wohl bei "Got Your Back" erreicht. Ein …

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  • Vor 20 Tagen

    Bei dem Cover muss ich sofort an "The Cell" mit Jennifer Lopez denken. Kennt den jemand? Ich war damals total überrascht, weil ich der Jenny vom Block so einen Film überhaupt mal gar nicht zugetraut hätte.

    • Vor 19 Tagen

      Kenn ich, ging mir genauso.

    • Vor 19 Tagen

      großartiger film

    • Vor 19 Tagen

      Zu viele Leute haben vergessen oder lassen unerwähnt, dass der TROTZ - nicht WEGEN - J.Lo ganz gut war. Nicht mal sie konnte den wirklich versauen und ihre verzichtbare Performance bleibt das am leichtesten zu ersetzende Element dieses Films, welches jeder Mensch mit einem Hauch cineastischen Feingefühls auch am liebsten ausgetauscht sähe.

      JEDE A- bis C-List-Schauspielerin dieser Ära hätte da deutlich besseres hinzuzufügen gewusst als Jennifer "Who?" Lopez. Ich persönlich hätte zuerst bei Mariah Carey angefragt, sollte klar sein.

    • Vor 18 Tagen

      sehe ich anders. du gehst davon aus, dass eine "richtige" schauspielerin der rolle tiefere bedeutung usw. hätte zufügen können. dabei ist der ansatz von lopez, die rolle relativ zurückhaltend, selbstbewusst und würdevoll zu spielen, ob nun gewollt oder ihrer relativen unerfahrenheit geschuldet, exakt der richtige ansatz. ich finde, die rolle funktioniert perfekt im film, ich weiß stets genau was ihre figur empfindet und warum. daher sage ich - der film funktioniert explizit auch WEGEN ihrer leistung gut. ;-) over-acting bzw. "mehr" acting braucht es hier überhaupt nicht. gemessen an den sehr verstörenden inhalten des films ist ihr ansatz der sinnvollere.

    • Vor 18 Tagen

      Quark. Ich gehe davon aus, dass eine etablierte Charakterdarstellerin ihre schauspielerischen Fähigkeiten sehr viel nuancierter, ausdrucksstärker und szenisch-situativ jeweils angemessener einzusetzen gewusst hätte als Jennifer Lopez. Nichts liegt mir dabei ferner als für diesen oder die meisten anderen Filme "Overacting" einer oder mehrerer Schauspieler*innen zu fordern. Vielleicht unterschätzt Du ja auch einfach den einen oder die andere Meisterin ihres Metiers?

      Klar finden sich in beinahe jeder Filmographie mit der Zeit auch paar Griffe ins Klo, aber mMn hätte bspw. Naomi Watts diese Rolle so perfekt zwischen Selbstbewusstsein, Würde und Zurückhaltung eingependelt verkörpert, dass Du insbesondere im Hinblick auf das übrige Gesamtwerk La Lopez' allerspätestens heutzutage bei Nennung ihres Namens auch nur müde gähnend "Who?" fragen würdest, hättest Du vorher nicht irgendwann vor Jahren zufällig mal so ne Geschichte von Mitch Connor aus South Park, Colorade mitbekommen.

    • Vor 18 Tagen

      "Vielleicht unterschätzt Du ja auch einfach den einen oder die andere Meisterin ihres Metiers?"

      Nee, warum sollte ich? Vielleicht unterschätzt du die Bedeutsamkeit von underacting. In The Cell ist klar das visuelle Design der Star, und nuanciertes Spiel, insbesondere in der Rolle der Beobachterin, braucht es gar nicht mal, die Figuren sind ja gar nicht nuanciert, von der Figur des Serienkillers vllt. abgesehen.
      Dass die Figuren wesentlich Archetypen sind, steht dem Film aber gar nicht im Wege, im Gegenteil, er baut geschickt darauf auf. Der einzige Charakterzug, den J.Lo im Film besitzt, ist der, dass sie fürsorglich ist. Der langt aber auch, weil er ihre Rolle in der Geschichte bis zum Schluss vorantreibt. Nuanciertes method-acting á la Margo Martindale ist hier nicht nötig, und das Skript gibt das auch gar nicht her.

      Klar hätte es den Film gewiss auch nicht schlechter gemacht, wenn eine Naomi Watts die Rolle gespielt hätte. Aber J.Lo's Ansatz hat den Film gewiss nicht runtergezogen. Ich finde ihn in jeder Szene passend.

    • Vor 18 Tagen

      "Vielleicht unterschätzt du die Bedeutsamkeit von underacting."

      Nee, warum sollte ich? Vielleicht verwechselst Du an der Stelle auch einfach underacting mit nonacting, also der völligen Abstinenz jedweder schauspielerischer Fähigkeiten und daraus resultierender Unfähigkeit, zu irgendeinem Zeitpunkt irgendwas oder irgendwen zu spielen außer sich selbst (a.k.a. Kevin James- oder auch Angelina Jolie-Syndrom)?

      Okay, vielleicht ist es auch einfach nur Geschmackssache. Auf mich wirkt Jenny in "The Cell" als habe sie ursprünglich bloß einen Bekannten in der Maske am Set besuchen wollen, sei dann dort irgendwie ausgerutscht, in ein paar Schminkköfferchen sowie Dresses gefallen und anschließend sachte von irgendeinem Producer in die nachfolgenden Szenenbilder geschubst worden, weil ihr Look durch die Spontaneität seiner Entstehung halt zufällig ganz gut die Absurdität des visuellen Stils im Film widerspiegelte.

    • Vor 18 Tagen

      Du meinst Absenz. ;-) jo, offenbar denken wir da unterschiedlich, ist dann eben so. Unabhängig davon, was man von der Lopez halten mag, finde ich den Film sträflichst unterbewertet und empfehle jeden, die ihn nicht kennen und irgendwas mit Thrillern anfangen können eine dringende Auscheckung.

    • Vor 17 Tagen

      Ja, tue ich, danke.

      Und immerhin: Bei der unbedingten Auscheck-Empfehlung sind wir uns dann ja auch wieder einig. :)

    • Vor 14 Tagen

      Ich denke nur an Deadvlei in Namibia.
      https://share.google/Tc4YUW3hB4qCYEkTG

  • Vor 19 Tagen

    Für's nächste Album kann Paddy ja dann einfach diese Rezi hier abtippen und in Songs packen und sich damit seine 5 Sterne abgreifen :D...

  • Vor 16 Tagen

    Wan kommt die Daniel Ceasar Review?