VÖ: 10. April 2020 (Eagle Rock Films/Universal Music) Jazz/Blues
"Ich habe vier oder fünf mal die Musik revolutioniert. Und warum sind sie hier?" So stauchte mal Miles Davis eine weiße Bankiersfrau zusammen, die darüber erstaunt war, dass er zum Festessen des US-Präsidenten eingeladen war. In der nun auf DVD und Blu-Ray veröffentlichten filmischen Biographie …
Ich mag, bis auf ganz wenige Ausnahmen, Jazz halt überhaupt nicht. ich finde das klingt in der Regel, wie 13 Instrumente gleichzeitig von der Treppe gestoßen.
Mir ist die musikgeschichtliche Bedeutung aber natürlich bewusst. Bleibt aber Drecksmusik in meinen Ohren!
Und deswegen gilt, und hier ganz besonders: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten. Ich äussere mich ja auch nicht zu (Deutsch)Rap. (Durch die Bank 1/5, sollte klar sein)
lenon seit Ionen am stisen, Kuschelpartner von lauti @ any given Britpop-Thread!
argi 2 da rescue, plz! :^)
Paras pauschales Unvermögen, sich in Jazz einzufühlen, bei gleichzeitig so riesiger Empathie für so viele andere Genres großartiger Musik bleibt eines der letzten großen Rätsel der Menschheitsgeschichte!
Ich habe es versucht. Mehrfach! 13 Instrumente! Treppe! Gleichzeitig! Man hat subjektiv das Gefühl, da spielt jedes Instrument einen anderen Song. Wer's mag, dem sei es aus vollem Herzen gegönnt.
Gönnt mir, dass ich es abgrundtief beschissen finde, ich den ejakulationsgleichen Anfall von Hingabe an einen Musiker, der sich selbst als "Ich habe vier oder fünf mal die Musik revolutioniert." beschreibt, als albern empfinde.
Ich glaube ich fehle hier..........nicht! Deutscher Rap ist keine Musik und Para ist natürlich ein Ehrenmann ausschließlich deshalb weil er seit Pablo Honey in Creep den Jazz sucht.
Nein, Du fehlst definitiv nicht. Dein debiles Gesabbel vermisst wirklich kein Mensch. Wieso kommst du denn hier jetzt mit Deutschrap um die Ecke, du Meeressäuger?
Para ist natürlich grundsätzlich ein absoluter Ehrenmann, auch wenn er sehr genrefremd ist, was ich ihm ausnahmsweise vergeben kann.
Jazz ist durch seine mehr als 100 Jährige Geschichte halt ungefähr so umfangreich wie Rock wenn man da jegliche Musikrichtung mit verzerrten Gitarren dazuzählt. Wenn für dich Jazz nur so klingt wie 12 Instrumente gleichzeitig, dann hast du zumindest keine "Ahnung" von Jazz. Gibt ja auch genügend eingängige und aufgeräumte Sachen.
Die ruhigen aufgeräumten Sachen gehen dann aber oft Richtung Fahrstuhlmusik. Ich mag an Jazz, was Para offenbar gerade nicht mag - das Wilde, Schnelle, manchmal vordergründig chaotische Zeug.
@Schwinger: Ornette Coleman, falls noch nicht bekannt?
Fiel mir erstmals im Zuge seiner Zusammenarbeit mit Howard Shore für den Score der Cronenberg-Adaption von William S. Burroughs' Naked Lunch auf und war jetzt das griffigste (wen auch von der Person her naheliegendste) Beispiel, was mir bereits zu Paras Beschreibung in den Kopf kam...
Mal Butter bei die Fische! Rock inklusive sämtlicher Subgenres ist der größere Musikmarkt. Es gibt eindeutig mehr Platten/CD Spieler auf denen in Dauerrotation Rock läuft, wie Fahrstühle wo Jazz läuft.
Jazz logisch betrachtet ist Chaos vordergründig, wenn man erstmal den Dreh raus hat ordnet Jazz das Chaos. Gerade Spitzen Instrumentalisten wie Miles Davis spielen über jede Grenze hinweg ihre Instrumente mit äusserster Präzesion.
Ich weiß nicht, wie du Hänger ernsthaft auf die Idee kommst, dass Rock der größte Musikmarkt ist. Das war vllt 1987 noch so, als du grade den Teenagejahren entwachsen bist.
Aber in den Umfragen ging es um Beliebtheit generell. Ggf. müsste man das nochmal in Alterssegmente unterteilen, oder nach dem Umsatz pro Genre fragen. Das HipHop/Rap nicht ganz oben rangiert, verwundert mich. Man kann aber sicher davon ausgehen, dass im Pop heute vieles sehr hiphopesk ist, schwammig alles.
Jazz für Para? Art Pepper und sein wundervolles „The Prisoner“.
Sein Titel stammt nicht von ungefähr. Der Saxophonist büßte für das „Verbrechen“ der Sucht und seinen Hang zu Beruhigungsmitteln, die seine Kunst nicht hinderten mit insgesamt 12 Jahren Knast, diversen Zwangseinweisungen usw.
Man hört die Verbitterung zu Beginn deutlich in seinem Spiel. Zusammen mit der großartigen Akustikgitarre und dem rahmenden Piano groovt er sich im Verlauf aus aller Pein heraus und wandelt Schmerz in stürmischen Fukk-You-Blues. Ein Lied wie ein gestreckter Mittelfinger. Wer all dem ein offenes Ohr leiht, wird im Verlauf schier raubtierhaft angefallen ob der Wucht Peppers und seiner zur Schau gestellten Gefühle. https://youtu.be/5utT5yiQAOo
"Ich habe vier oder fünf mal die Musik revolutioniert. Und warum sind sie hier?" So stauchte mal Miles Davis eine weiße Bankiersfrau zusammen, die darüber erstaunt war, dass er zum Festessen des US-Präsidenten eingeladen war. In der nun auf DVD und Blu-Ray veröffentlichten filmischen Biographie …
Ungehört 1/5.
Sollte klar sein!
Müsste es nicht Ungesehen 1/5 heißen?
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Wir wollen uns hier doch nicht mit solchen Kleinigkeiten aufhalten, hm?
biste kein Fan von Miles Davis?
Ich mag, bis auf ganz wenige Ausnahmen, Jazz halt überhaupt nicht. ich finde das klingt in der Regel, wie 13 Instrumente gleichzeitig von der Treppe gestoßen.
Mir ist die musikgeschichtliche Bedeutung aber natürlich bewusst.
Bleibt aber Drecksmusik in meinen Ohren!
Und deswegen gilt, und hier ganz besonders: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten.
Ich äussere mich ja auch nicht zu (Deutsch)Rap.
(Durch die Bank 1/5, sollte klar sein)
Ehrenmann Para! :-*
John lenon lösch Dich!
lenon seit Ionen am stisen, Kuschelpartner von lauti @ any given Britpop-Thread!
argi 2 da rescue, plz! :^)
Paras pauschales Unvermögen, sich in Jazz einzufühlen, bei gleichzeitig so riesiger Empathie für so viele andere Genres großartiger Musik bleibt eines der letzten großen Rätsel der Menschheitsgeschichte!
Ehrenmann, weil er Jazz nicht mag? oder einfach so Ehrenmann?
"Paras pauschales Unvermögen,"
Ich habe es versucht. Mehrfach!
13 Instrumente!
Treppe!
Gleichzeitig!
Man hat subjektiv das Gefühl, da spielt jedes Instrument einen anderen Song. Wer's mag, dem sei es aus vollem Herzen gegönnt.
Gönnt mir, dass ich es abgrundtief beschissen finde, ich den ejakulationsgleichen Anfall von Hingabe an einen Musiker, der sich selbst als "Ich habe vier oder fünf mal die Musik revolutioniert." beschreibt, als albern empfinde.
Ihr dürft das Gleiche von mir denken.
"Und deswegen gilt, und hier ganz besonders: Wenn man keine Ahnung hat, einfach mal die Klappe halten."
Und jetzt definierst Du mir mal bitte "Ahnung von Musik haben"!
Ich bin gespannt!
Ich glaube ich fehle hier..........nicht! Deutscher Rap ist keine Musik und Para ist natürlich ein Ehrenmann ausschließlich deshalb weil er seit Pablo Honey in Creep den Jazz sucht.
Nein, Du fehlst definitiv nicht. Dein debiles Gesabbel vermisst wirklich kein Mensch. Wieso kommst du denn hier jetzt mit Deutschrap um die Ecke, du Meeressäuger?
Para ist natürlich grundsätzlich ein absoluter Ehrenmann, auch wenn er sehr genrefremd ist, was ich ihm ausnahmsweise vergeben kann.
Jazz ist durch seine mehr als 100 Jährige Geschichte halt ungefähr so umfangreich wie Rock wenn man da jegliche Musikrichtung mit verzerrten Gitarren dazuzählt.
Wenn für dich Jazz nur so klingt wie 12 Instrumente gleichzeitig, dann hast du zumindest keine "Ahnung" von Jazz.
Gibt ja auch genügend eingängige und aufgeräumte Sachen.
Die ruhigen aufgeräumten Sachen gehen dann aber oft Richtung Fahrstuhlmusik. Ich mag an Jazz, was Para offenbar gerade nicht mag - das Wilde, Schnelle, manchmal vordergründig chaotische Zeug.
Irgendwelche Empfehlungen, btw?
Hm? Mein Brit-Pop-Buddy hier ist doch Liam Lennon, nicht John Lennon.
My bad, in dem Fall selbstredend:
Lösch dich, Johnn lenin!
@Schwinger: Ornette Coleman, falls noch nicht bekannt?
Fiel mir erstmals im Zuge seiner Zusammenarbeit mit Howard Shore für den Score der Cronenberg-Adaption von William S. Burroughs' Naked Lunch auf und war jetzt das griffigste (wen auch von der Person her naheliegendste) Beispiel, was mir bereits zu Paras Beschreibung in den Kopf kam...
Mal Butter bei die Fische! Rock inklusive sämtlicher Subgenres ist der größere Musikmarkt. Es gibt eindeutig mehr Platten/CD Spieler auf denen in Dauerrotation Rock läuft, wie Fahrstühle wo Jazz läuft.
Jazz logisch betrachtet ist Chaos vordergründig, wenn man erstmal den Dreh raus hat ordnet Jazz das Chaos. Gerade Spitzen Instrumentalisten wie Miles Davis spielen über jede Grenze hinweg ihre Instrumente mit äusserster Präzesion.
Hier bei Laut gibt es den Stein dazu, der auch Para klar machen kann was Jazz kann: https://www.laut.de/Keith-Jarrett/Alben/Th…
Ich weiß nicht, wie du Hänger ernsthaft auf die Idee kommst, dass Rock der größte Musikmarkt ist. Das war vllt 1987 noch so, als du grade den Teenagejahren entwachsen bist.
Weltweit 2018: https://de.statista.com/statistik/daten/st…
Deutschland 2019:
https://de.statista.com/statistik/daten/st…
Aber in den Umfragen ging es um Beliebtheit generell. Ggf. müsste man das nochmal in Alterssegmente unterteilen, oder nach dem Umsatz pro Genre fragen. Das HipHop/Rap nicht ganz oben rangiert, verwundert mich. Man kann aber sicher davon ausgehen, dass im Pop heute vieles sehr hiphopesk ist, schwammig alles.
ich versuche es einfach mal:
Jazz für Para?
Art Pepper und sein wundervolles „The Prisoner“.
Sein Titel stammt nicht von ungefähr. Der Saxophonist büßte für das „Verbrechen“ der Sucht und seinen Hang zu Beruhigungsmitteln, die seine Kunst nicht hinderten mit insgesamt 12 Jahren Knast, diversen Zwangseinweisungen usw.
Man hört die Verbitterung zu Beginn deutlich in seinem Spiel. Zusammen mit der großartigen Akustikgitarre und dem rahmenden Piano groovt er sich im Verlauf aus aller Pein heraus und wandelt Schmerz in stürmischen Fukk-You-Blues. Ein Lied wie ein gestreckter Mittelfinger. Wer all dem ein offenes Ohr leiht, wird im Verlauf schier raubtierhaft angefallen ob der Wucht Peppers und seiner zur Schau gestellten Gefühle.
https://youtu.be/5utT5yiQAOo
Hab ich bereits im Kino gesehen und für unverzichtbar befunden. 5/5
1. hancock
2. davis
3. mingus
4. coltrane
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Apropos Hancock. Der ist auf dem neuen Bill Laswell-Album zu hören neben Pharoah Sanders. Ist recht gut geworden.
Dass der seit 10 Jahren nix Solomäßiges rausgebracht hat grenzt auch an ein Verbrechen. Andererseits scheint seine Diskographie unerschöpflich.
Dieser Kommentar wurde vor 4 Jahren durch den Autor entfernt.
Dazu habe ich Hancock im Gegensatz zu den anderen genannten Musikern bisher nur sporadisch gehört, muss ich gestehen.
Ich dachte die Frauenklopper würden hier bei laut.de mittlerweile alle abgestraft...
#confused
aber nicht wenn man Mitleid mit ihnen hat, weil sie ja kloppen mussten- nicht anders konnten. Wegen Leidenschaft & Kunst und so....
"Ich schlage Dich nur, WEIL ich Dich so liebe..."
1. Coltrane
2. Monk
3. Davis
4. Mingus
5. Hancock
6. Doldinger