Porträt

laut.de-Biographie

Nanoo

Was macht man als Jugendlicher in einer relativ kleinen Stadt, in der maximal an den Wochenenden etwas los ist? Musik, natürlich. Das denkt sich auch der Aschaffenburger Nanoo.

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Er beginnt schon früh, hobbymäßig zu rappen. Seine Freunde, mit denen zusammen er die Crew Rapkumpels gründet, fangen mit Funrap an, ohne große Ambitionen, einfach nur aus Spaß.

Die Leidenschaft für lustige improvisierte Battle-Texte bringt Nanoo schnell zum Freestyle-Rap. Ohne jede Erfahrung im neuen Metier entschließt er sich, an einem örtlichen Turnier teilzunehmen und wird prompt Erster.

Dass das kein Glückstreffer war, beweist er beim größten nationalen Freestyle-Battle, das auf dem Rheinkultur-Festival in Bonn stattfindet. Auch hier zeigt er es seiner Konkurrenz und holt den ersten Platz.

Als er im darauffolgenden Jahr versucht, seinen Titel zu verteidigen, und dabei fulminant scheitert, merkt der Aschaffenburger Shootingstar, dass ihm für Spaß-orientierten Battle-Rap mittlerweile der Hunger fehlt. Es muss also ein Umbruch her.

Der kommt auch: Nanoo trennt sich von seiner Crew, tritt nun solo auf und erweitert sein Repertoire um ernstere Tracks.

Rockstah, den Nanoo während eines Freestyle-Battles kennenlernt, nimmt den Nachwuchsrapper 2014 als Support auf seine "Pubertour".

Erste Früchte tragen Nanoos Solo-Bemühungen abseits von seinen Liveshows im Oktober des selben Jahres, als er seine EP "Sonntagabend" digital veröffentlicht. Kumpel Rockstah wirkt auch wieder als Featuregast mit.

Nanoos erklärtes Ziel springt einen aus seinem Namen bei Facebook oder Soundcloud heraus an: Dort nennt er sich schlicht "guterrapper". Erstaunlich (und bezeichnend) eigentlich, dass dieser Name noch nicht vergeben war ...

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