VÖ: 15. Juni 2012 (Smalltown Supersound) Jazz/Blues
"The Cherry Thing" startet mit einem einsamen und prägnant groovendem Kontrabass. Ein zukünftiges Sample in seinem Ursprung, in Warteschleife. Es folgt eine intensive Free Jazz-Melange von Hip Hop, Punk und Trip Hop, mit Wurzeln tief im Soul.
Wirklich gelungene Melange aus warmen Soul und wilden Free Jazz. Ich hatte die gute Neneh immer etwas poppiger in Erinnerung gehabt, aber das hier ist sowohl gesanglich, als auch instrumental auf absoluten Top-Niveau.
ich muss sagen, die zwei clips, die ich auf youtube finden konnte (danke gema!), waren irgendwie komisch. relativ langsam und unterkühlt ohne richtige höhepunkte. aber ich werde es mir wohl mal in ruhe anhören. der erste eindruck kann täuschen.
finde ich konsequent von dir, jeden freien anflug im jazzigen kompositionsschema als 'hipstermucke' abzutun (egal was...egal von wem)....wenn ich dir nun sage, dass don cherry viele sachen mit lou in den 70ern machte...können wir ja eventuell sogar noch ne allergische abwehrreaktion deinerseits herbeiführen, eh?
Ich dachte erst, Cyclonos, du meinst den Begriff in Bezug auf Jazz, bevor ich den Kommentar richtig gelesen habe. Ist mir auch allerdings neu, dass handwerklich sauber und gutgemachter Jazz auf einmal in diese moderne Hipster- Schiene fallen soll.
Das ändert nichts daran, dass der Begriff "Hipster" tatsächlich eine Bezeichnung aus den Jazz ist (welche aber mit den modernen Hipster kaum noch was zu tun hat).
Wollte zum Album noch anmerken, dass ich finde, wie Neneh ihre Stimme einsetzt und akzentuiert, mich mitunter ja an Beth Gibbons erinnert, was ich persönlich ganz gut finde. Mit The Thing muss ich mich außerdem auch mal beschäftigen. Hab nur so gehört, dass das hier noch eher gemäßigt ist und andere Alben des Projektes weitaus radikaler sein sollen. Gut, Jazz aus Skandnavien hats mir halt auch angetan.
@tonitasten (« Das ändert nichts daran, dass der Begriff "Hipster" tatsächlich eine Bezeichnung aus den Jazz ist (welche aber mit den modernen Hipster kaum noch was zu tun hat). »):
@tonitasten (« Wollte zum Album noch anmerken, dass ich finde, wie Neneh ihre Stimme einsetzt und akzentuiert, mich mitunter ja an Beth Gibbons erinnert, was ich persönlich ganz gut finde. Mit The Thing muss ich mich außerdem auch mal beschäftigen. Hab nur so gehört, dass das hier noch eher gemäßigt ist und andere Alben des Projektes weitaus radikaler sein sollen. Gut, Jazz aus Skandnavien hats mir halt auch angetan. »):
Jepp, einem The Thing Fan muss die Platte wie Zuckerwatte vorkommen. Trotzdem. Allein schon wie Cherry in Too Tough To Die singt, finde ich... voll toll.
Ich weiß bloß, dass diese Hipster mich immer mit einen Affenzahn halb mit den Fahrrad umkarren, während ich durch die Stadt laufe, weil die immer mit Riesenkopfhörern was auf ihren I-Pod dabei hören. Ja doch, das sind die und die sehen alle immer gleich aus. Verfluchtes Pack. *angry*
ehrlich gesagt, wüßte ich gar nicht, woran man die äußerlich erkennen kann...entweder gibt es davon in hb kaum welche oder es liegt an mir....in ein paar monaten wird doch eh wieder die nächste sau durch emo- hpster oder sonstwie-dorf getrieben...was macht die denn zu was besonders negativem? was macht die aus? sind die so wichtig?
So richtig weiß man ja nicht, wie man das definert. Auf jeden Fall saugen die kulturell alles auf (oder besser gesagt massenkonsumieren es), was für deren Style irgendwie relevant sein könnte oder auf deren I-Pod noch hochpasst und setzen damit irgendwelche Standards und sei es nur, dass die mit Omis Jutebeutel oder Opis DDR- Hornbrille rumlaufen und komische Lagerfeuermusik hören. Für einen Hipster ist das der Shit seit den Urknall. Der richtige Urshit wäre natürlich, wenn einer das mit Kammermusik kreuzt und einen ausgelutschten Electro-Beat drüberlegt.
auf der anderen seite kann ich jeden verstehen, der mit dieser musik nichts anfangen kann. leicht zugänglich ist anders und man muss schon ein faible dafür haben. hat eben nicht jeder. achso. und neneh ist nur die stieftochter vom don. gene spielen daher bei der musik keine rolle.
@dein_boeser_Anwalt (« ehrlich gesagt, wüßte ich gar nicht, woran man die äußerlich erkennen kann...entweder gibt es davon in hb kaum welche oder es liegt an mir....in ein paar monaten wird doch eh wieder die nächste sau durch emo- hpster oder sonstwie-dorf getrieben...was macht die denn zu was besonders negativem? was macht die aus? sind die so wichtig? »):
was hipster zu etwas negativen macht? ich denke, die masse, in der sie auftreten. dabei haben viele von und etwas bei sich, dass auf diesem hipsterkram basiert. ansonsten ist es eigentlich ganz einfach: http://3.bp.blogspot.com/-GEDUq6uaAWw/Tj_Q…
oh goth....alles sachen, die ich seit dreieinhalb jahrzehnten verdrängt habe......aber irgendwie süß, der kasperkram. taugt das echt zum feindbild? da gibbet doch sicher üblere gesellen, die sich besser wehren können, als solche schluffis oder? bei mir erregt das eher mitleid....
Mich stört nur dieses furchtbar elitäre Gehabe mancher, sich cooler und gebildeter als andere hinzustellen, nur weil man nicht das neueste Nebenprojekt von Ty Segall kennt oder weil denen Motörhead nicht genug nach Shoegaze klingt. Who cares? Soll doch jeder das hören, was ihn gefällt.
"The Cherry Thing" startet mit einem einsamen und prägnant groovendem Kontrabass. Ein zukünftiges Sample in seinem Ursprung, in Warteschleife. Es folgt eine intensive Free Jazz-Melange von Hip Hop, Punk und Trip Hop, mit Wurzeln tief im Soul.
Mats Gustafsson (Sax), Ingebrigt Håker Flaten (Bass) …
endlich ist dfie tochter des don mal langsam da, wo sie - vom niveau her betrachtet - längst hingehört.
Wirklich gelungene Melange aus warmen Soul und wilden Free Jazz. Ich hatte die gute Neneh immer etwas poppiger in Erinnerung gehabt, aber das hier ist sowohl gesanglich, als auch instrumental auf absoluten Top-Niveau.
ich muss sagen, die zwei clips, die ich auf youtube finden konnte (danke gema!), waren irgendwie komisch. relativ langsam und unterkühlt ohne richtige höhepunkte. aber ich werde es mir wohl mal in ruhe anhören. der erste eindruck kann täuschen.
Hipstermucke. 1 Punkt! Bämm!
finde ich konsequent von dir, jeden freien anflug im jazzigen kompositionsschema als 'hipstermucke' abzutun (egal was...egal von wem)....wenn ich dir nun sage, dass don cherry viele sachen mit lou in den 70ern machte...können wir ja eventuell sogar noch ne allergische abwehrreaktion deinerseits herbeiführen, eh?
Ich dachte erst, Cyclonos, du meinst den Begriff in Bezug auf Jazz, bevor ich den Kommentar richtig gelesen habe. Ist mir auch allerdings neu, dass handwerklich sauber und gutgemachter Jazz auf einmal in diese moderne Hipster- Schiene fallen soll.
@ tonitasten: Der Cyclonos wirft gern mal völlig unzusammenhängend mit dem Begriff "Hipster" rum. Mach dir nichts draus.
Das ändert nichts daran, dass der Begriff "Hipster" tatsächlich eine Bezeichnung aus den Jazz ist (welche aber mit den modernen Hipster kaum noch was zu tun hat).
Wollte zum Album noch anmerken, dass ich finde, wie Neneh ihre Stimme einsetzt und akzentuiert, mich mitunter ja an Beth Gibbons erinnert, was ich persönlich ganz gut finde. Mit The Thing muss ich mich außerdem auch mal beschäftigen. Hab nur so gehört, dass das hier noch eher gemäßigt ist und andere Alben des Projektes weitaus radikaler sein sollen. Gut, Jazz aus Skandnavien hats mir halt auch angetan.
@tonitasten (« Das ändert nichts daran, dass der Begriff "Hipster" tatsächlich eine Bezeichnung aus den Jazz ist (welche aber mit den modernen Hipster kaum noch was zu tun hat). »):
Jetzt hast Du mein Klugscheißen vorweg genommen.
@tonitasten (« Wollte zum Album noch anmerken, dass ich finde, wie Neneh ihre Stimme einsetzt und akzentuiert, mich mitunter ja an Beth Gibbons erinnert, was ich persönlich ganz gut finde. Mit The Thing muss ich mich außerdem auch mal beschäftigen. Hab nur so gehört, dass das hier noch eher gemäßigt ist und andere Alben des Projektes weitaus radikaler sein sollen. Gut, Jazz aus Skandnavien hats mir halt auch angetan. »):
Jepp, einem The Thing Fan muss die Platte wie Zuckerwatte vorkommen. Trotzdem. Allein schon wie Cherry in Too Tough To Die singt, finde ich... voll toll.
Das Klugscheißen war gar nicht nötig wenn man weis, dass Cyclonos das Jazz-unabhängig tut. Und oft unpassend.
Ich weiß bloß, dass diese Hipster mich immer mit einen Affenzahn halb mit den Fahrrad umkarren, während ich durch die Stadt laufe, weil die immer mit Riesenkopfhörern was auf ihren I-Pod dabei hören. Ja doch, das sind die und die sehen alle immer gleich aus. Verfluchtes Pack. *angry*
ehrlich gesagt, wüßte ich gar nicht, woran man die äußerlich erkennen kann...entweder gibt es davon in hb kaum welche oder es liegt an mir....in ein paar monaten wird doch eh wieder die nächste sau durch emo- hpster oder sonstwie-dorf getrieben...was macht die denn zu was besonders negativem?
was macht die aus?
sind die so wichtig?
So richtig weiß man ja nicht, wie man das definert. Auf jeden Fall saugen die kulturell alles auf (oder besser gesagt massenkonsumieren es), was für deren Style irgendwie relevant sein könnte oder auf deren I-Pod noch hochpasst und setzen damit irgendwelche Standards und sei es nur, dass die mit Omis Jutebeutel oder Opis DDR- Hornbrille rumlaufen und komische Lagerfeuermusik hören. Für einen Hipster ist das der Shit seit den Urknall. Der richtige Urshit wäre natürlich, wenn einer das mit Kammermusik kreuzt und einen ausgelutschten Electro-Beat drüberlegt.
auf der anderen seite kann ich jeden verstehen, der mit dieser musik nichts anfangen kann. leicht zugänglich ist anders und man muss schon ein faible dafür haben. hat eben nicht jeder.
achso. und neneh ist nur die stieftochter vom don. gene spielen daher bei der musik keine rolle.
doppel
@dein_boeser_Anwalt (« ehrlich gesagt, wüßte ich gar nicht, woran man die äußerlich erkennen kann...entweder gibt es davon in hb kaum welche oder es liegt an mir....in ein paar monaten wird doch eh wieder die nächste sau durch emo- hpster oder sonstwie-dorf getrieben...was macht die denn zu was besonders negativem?
was macht die aus?
sind die so wichtig? »):
was hipster zu etwas negativen macht? ich denke, die masse, in der sie auftreten.
dabei haben viele von und etwas bei sich, dass auf diesem hipsterkram basiert.
ansonsten ist es eigentlich ganz einfach:
http://3.bp.blogspot.com/-GEDUq6uaAWw/Tj_Q…
oh goth....alles sachen, die ich seit dreieinhalb jahrzehnten verdrängt habe......aber irgendwie süß, der kasperkram. taugt das echt zum feindbild? da gibbet doch sicher üblere gesellen, die sich besser wehren können, als solche schluffis
oder?
bei mir erregt das eher mitleid....
Mich stört nur dieses furchtbar elitäre Gehabe mancher, sich cooler und gebildeter als andere hinzustellen, nur weil man nicht das neueste Nebenprojekt von Ty Segall kennt oder weil denen Motörhead nicht genug nach Shoegaze klingt. Who cares? Soll doch jeder das hören, was ihn gefällt.