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Christine And The Queens verlangt: mehr Produzentinnen!


(Foto: Jamie Morgan/Caroline Records)

Beats haben kein Geschlecht. Trotzdem zeigt ein Blick hinter die Kulissen schnell, dass es deutlich mehr Produzenten als Produzentinnen gibt. Gerade einmal 5 Prozent sind weiblich. Den Blick auf die wenigen die es gibt, versperren alte, dicke, bärtige Kerle, die sich mit ausgefahrenen Ellbogen ins Rampenlicht drängen und sich selbst oft als wichtiger betrachten als den Act, den sie produzieren.

Ein Umstand, den Héloïse Letissier aka Christine And The Queens Anfang des Monats in einem BBC Music-Interview aufgriff: "Die Poplandschaft ist voller Repräsentantinnen von Weiblichkeit, die ich bewundere. Es gibt Solange, Billie Eilish, Beyoncé. Es gibt so viele verschiedene Möglichkeiten, in dieser Industrie eine Frau zu sein, das finde ich wirklich cool. Ich denke, der nächste Schritt, um diese Entwicklung noch weiter voranzutreiben, wäre es, mehr Frauen in technischen Berufen zu haben, als Toningenieurinnen oder Produzentinnen. Das ist der nächste Schritt, den es ab einem gewissen Punkt zu erreichen gilt."

Dabei ist es keinesfalls so, als gebe es sie nicht: die Frauen, die der Musik einen deutlichen Stempel aufgedrückt haben. Selbst dann, wenn man jene außer acht lässt, die wie Björk, Lady Gaga, , Grimes, Mariah Carey, Lauryn Hill, Sheryl Crow, Lorde, Charli XCX und viele andere hauptsächlich ihre eigene Musik produzieren.

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