PLATZ 13: "Young Americans" (1975)
1975 vollzieht Bowie die komplette Abkehr vom Glam-Rock. Stattdessen wendet sich der Mann, den der Gitarrist Carlos Alomar als "the whitest man I've ever seen" beschreibt, mit "Young Americans" dem amerikanischen Soul und Funk zu. Für beide beginnt mit diesem unterschätzten Plastic Soul-Album eine Zusammenarbeit, die über 30 Jahre andauert. Zuletzt hört man Alomar, der einen gewaltigen Beitrag am Songwriting des Briten inne hatte, 2003 auf "Reality". Mit dem auf seinem Riff basierenden und zusammen mit John Lennon geschriebenen "Fame" gelingt Bowie überraschend seine erste US-Nummer-1. Um einen möglichst authentischen Sound zu erhalten, nehmen sie in Philadelphia mit Genre-Größen wie Luther Vandross und Andy Newmark (Sly And The Family Stone) auf.
Anspieltipps:
"Young Americans", "Fascination" und "Fame".
Besser weiträumig umfahren:
"Across The Universe".
1 Kommentar mit 2 Antworten
große geste, große songs. wäre bei mir weiter vorn.
ok
No. Kommt an die beiden anderen soulgeprägten Alben (Diamond Dogs, Station To Station) nicht ran. Es klingt auch einfach zu steril. Ich mochte den Sound hier nie.