Keith Jarrett - "The Köln Concert"

Über das "Köln Concert" ist mittlerweile fast jede Geschichte erzählt worden. Sogar einen Film gibt es, der die Umstände um den legendären Auftritt des Jazz-Pianisten erzählt. Verstimmtes Klavier, check. Launiger Musiker, check. Improvisierter Auftritt, der die Zuschauer fasziniert, check. Eine 18-jährige Vera Brandes, die alle Hebel in Bewegung setzt, damit Keith Jarrett doch noch auftritt, check.
Die Aufnahmen des epochalen Ereignisses waren beim Protagonisten jedoch nicht wohlgelitten. In einem Gespräch mit dem Spiegel ließ er verlauten, dass er am liebsten alle Exemplare einstampfen lassen würde. Auch Wiglaf Droste ließ seinem Hipster-Zorn freien Lauf: "Schwarze Tasten, weiße Tasten, Töne, die das Herz belasten, Hände, die nicht ruh'n noch rasten, hasten über Tasten, tasten. Junge Menschen wurden greise, wenn Keith Jarrett klimperte, auf dem Flokati litt ganz leise, wer vorher fröhlich pimperte." Allen Unkenrufen zum Trotz machte dieses Album seinen Urheber zum Jazz-Superstar.
Kaufen?
Keith Jarrett - "The Köln Concert"*
Wenn du über diesen Link etwas bei amazon.de bestellst, unterstützt du laut.de mit ein paar Cent. Dankeschön!
Noch keine Kommentare