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Black Flag - "Damaged"

Gitarrist Greg Ginn und Henry Rollins stehen bei Black Flags Debüt im Mittelpunkt. Der eine liefert die fetten Riffs, und der andere schreit und giftet sich die Seele aus dem Leib. Hardcore steckt noch in den Kinderschuhen. Acts wie Minor Threat und Dischord sind mit Black Flag zusammen die Bands, die das Subgenre maßgeblich prägen und Stilistika des Metals in ihren Sound integrieren.

Live-Konzerte sind Anfang der Achtziger alles andere als harmlos. Den brutalen Sound überträgt die Band unmittelbar aufs Publikum. Nicht selten enden Gigs in Chaos und Zerstörung. Auftrittsverbote im Raum Los Angeles sind der 'Lohn' dafür. Rollins selbst meint dazu, die kalifornische Polizei verursache weit mehr Probleme als sie löse. Nachzulesen in seinem Buch "Get In The Van", das seine Zeit bei der Band zusammenfasst. Mit "Damaged" übersetzen sie das Cover-Artwork in Musik. Jenes zeigt den Sänger, wie er auf einen Spiegel eindrischt. Ganz so martialisch war die Entstehung des Bildes aber nicht. Das Glas wurde zuvor mit einem Hammer bearbeitet. Das Blut ist eine Mischung aus Kaffee und roter Tinte.

Black Flag - "Damaged"*

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