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Guns N' Roses - "Appetite For Destruction" (21. Juli)

Was waren Guns N' Roses zu Beginn doch für eine Band, eine Urgewalt. Unberechenbar, gefährlich, mit Straßenlegenden großgeworden, von Drogen zerfressen, mit perfekten Songwritingkünsten gesegnet. Damals, als Mitte der 80er in Los Angeles der Hair- und Glammetal regierte, die Schminke im Gesicht mindestens gleichbedeutend war wie das Gitarrenriff. Und in eben jene bemalte Fratzen sprangen die Gunners mit dem Arsch voran, und zwar mit Anlauf. "Appetite For Destruction" war der Startschuss zu einer bombastischen Karriere, die heute noch als Legende für das Leitmotiv Sex, Drugs and Rock'n'Roll steht.

Hits brachte das Album in Mengen hervor. Awards und Lobeshymnen gab es nicht zu knapp obendrein, immerhin ist die Platte bis heute das erfolgreichste Debütalbum einer Band in den USA. Besondere Bedeutung kam allerdings "Sweet Child O' Mine" zu. Auf den Song konnten sich alle einigen: die Jungs luftgitarrten Slashs Einleitungslick mit, die Mädchen schmolzen bei Axls anhimmelnder Beschreibung seiner Liebsten dahin.

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Wen schon erschütterte, welche Platten bereits zwei Dekaden auf dem Buckel haben, halte sich fest: Diese Jubilare feiern heuer Dreißigjähriges.

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