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Public Enemy - "It Takes A Nation Of Miilions To Hold Us Back"

"Here it is. Bamm! And you say: Goddamn." Auch 30 Jahre nach der Veröffentlichung fällt Fans und Kritikern angesichts der über sie hereinbrechenden Wort- und Soundgewalt nicht viel mehr ein. Sicher scheint nach einer Stunde Spielzeit (exakt 30 Minuten pro Seite - ja, Seite! - damit das Werk gut auf Kassetten - ja, Kassetten! - passt) nur noch eins: Die Tage der alten Schule sind unwiederbringlich gezählt. Public Enemy schlagen "the book of the new school rap game" auf. Um ein passenderes Bild zu bemühen: Sie treten vielmehr gruß- wie kompromisslos die Tür zu einer neuen Ära ein. Mit dem haltlosen Zorn des Punk und der Brachialität harter Gitarren erheben Public Enemy Hip Hop wahrhaftig zum später viel zitierten "CNN of the black community."

Nie zuvor war das Genre härter, schneller, weiter als im April des Jahres 1988. Dafür sorgte das so begnadete wie furchtlose Produzententeam The Bomb Squad, das seinem Namen alle Ehre machte und alle Soundhorizonte seiner Zeit sprengte. "Once again back is the incredible." Möchte man im Hip Hop überhaupt eine Entsprechung zu Marvin Gayes bahnbrechendem "What's Going On" suchen: "It Takes A Nation Of Millions To Hold Us Back" wäre der einzige Kandidat. Kein Rap-Album seiner Zeit hat bisher unverrückbar geglaubte Genre-Grenzen ähnlich pulverisiert, mit herrschenden Hörgewohnheiten ähnlich gebrochen, ähnliche Kreise gezogen. "Turn it up! Bring the noise!"

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Public Enemy - "It Takes A Nation Of Miilions To Hold Us Back"*

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