Patrick Binder
Weniger brachiales Noisegerotze, sondern filigranere Rhythmus- und Melodiestrukturen zeichnen das nunmehr fünfte Album der Nerven aus. Dabei führen die drei Stuttgarter ihre klangliche Vielfältigkeit zwischen erdrutschartigen Gitarrenexplosionen und ruhigeren, rhythmusgetriebenen Parts dennoch gekonnt und konsequent fort. Besonders deutlich ist das etwa in "Frei", "Alles Falsch" oder "Aufgeflogen" zu hören. Aber auch ungewohnt sanfte, beinahe poppige Töne finden sich mit den Tracks "Explosionen" oder "Niemals" auf der Scheibe. Nichtsdestoweniger machten Los Nervos mit "Fake" alles richtig.
- Die Nerven - "Fake"
- King Krule - "The Ooz"
- Karies - "Alice"
- Khruangbin - "Con Todo El Mundo"
- Black Rebel Motorcycle Club - "Wrong Creatures"
- Isolation Berlin - "Vergifte Dich"
- Idles - "Joy As An Act Of Resistance"
- Boy Harsher - "Lesser Man"
- Earl Sweatshirt - "Some Rap Songs"
- Drangsal - "Zores"
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