Platz 16: Juice WRLD
Emo-Trap ist ein Genre, das durch die Eskapaden seiner Zugpferde und die Wahllosigkeit der Streaming-Ära schwer zu kalkulieren ist. Da dürften sich Radio-Betreiber und Label-Executives ziemlich gefreut haben, dass 2018 mit Juice WRLD ein Rapper emporgestiegen ist, der weniger mit persönlichem Drama und legalem Furor auffiel, sondern seine Angstiness in die Musik packte.
"Lucid Dreams", die Teenage-Angst-Hymne mit melodramatischem Sting-Sample und Cole Bennett-Musikvideo, rückte bis auf Platz zwei der Billboard-Charts vor. Ein bisschen in der Schnittmenge von Post Malone und Lil Uzi Vert sammelte sein Debütalbum "Goodbye & Good Riddance" eine ganze Menge Cosigns ein, so dass er im Stillen zu einem der hochfrequentiertesten Feature-Gäste auflief. Nicht nur schlug sich so ziemlich jeder Album-Deep-Cut mit seinem Beitrag (z.B. Kodak Black, Lil Yachty, Ski Mask The Slump God etc.) hervorragend, sogar Pop-Acts wie Brendon Urie oder Halsey featuren Juice WRLD 2019 auf ihren Songs. Wenn das mal kein Indikator für Staying Power ist.
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