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Platz 37: Clipping - "There Existed An Addiction To Blood"

Viel stärker als das Gute fasziniert die Menschen seit jeher die dunkle Seite. Horrorfilme, die Ängsten und abgründigen Fantasien Raum geben, haben daher neben allem Trash und Splatter auch eine zutiefst menschliche, gesellschaftliche und damit politische Facette. Kein Winder also, dass sich Clipping., ein von Grund auf politisch motiviertes Projekt, für ihr jüngstes Album auf dieses Genre eingeschossen haben.

Horror beschwört "There Existed An Addiction To Blood" wahrlich herauf. Wenn du das alleine im dunklen Zimmer oder - noch schlimmer - über Kopfhörer in einsamen nächtlichen Straßen hörst, dauert es vermutlich keine fünf Minuten, bis dir die Paranoia im Nacken sitzt und du dich permanent vergewissern musst, dass sich da wirklich niemand in deinem Rücken anschleicht.

Horrorcore, Memphis-Rap und Noise tanzen einen so irren wie beänsgtigenden Reigen auf deiner Hirnrinde, dass am Ende nur eine Gewissheit bleibt: Es gibt keine. "Nothing is safe, nothing is sacred." Nix für Angsthasen.

Clipping. - There Existed An Addiction To Blood*

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