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Platz 26: Opeth - "In Cauda Venenum"

Schwedische Lyrics, modernes Vokabular, Samples von Politik über Theater bis Theodizee ... Opeth kochen auf "In Cauda Venenum" mit allerhand neuen Zutaten. Es gibt einen Jazztrack, Musical-Vibes und Streicher über opulenten Arrangements. Zugleich besinnt sich Chefdenker Mikael Åkerfeldt auf Tugenden früherer Phasen seiner Karriere. Seit "Watershed" klang seine Band nicht mehr so aggressiv. Als gemeinsamer Nenner für sowohl Anhänger der metallischen Ära als auch neue Fans der eher Progrock-orientierten jüngeren Vergangenheit bildet "In Cauda Venenum" schon jetzt ein neues Referenzwerk in ihrer faszinierenden Diskografie.

Als Krönung begeistern alle beteiligten Musiker neben fabelhaftem Zusammenspiel mit individuellen Höchstleistungen. Gitarrist Fredrik Åkesson spielt die Soli seines Lebens, Drummer Martin Axenroth zirkuliert virtuos über sein Kit ("Hjärtet Vet Vad Handen Gör!"), Joakim Svalberg entfesselt psychedelische Stürme an seinen Orgeln und Bassist Martin Mendez zieht im Hintergrund filigran-komplexe Lines, während Åkerfeldt die Grenzen seines Klargesangs neu verschiebt. Noch Fragen?

Opeth – In Cauda Venenum*

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