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11. Napalm Death – "Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism"

Mark 'Barney' Greenway dürfte aufgrund der politischen Ereignisse in den letzten Jahren ziemlich angepisst gewesen sein. Auf jeden Fall zeigt sich der Sänger auf "Throes Of Joy In The Jaws Of Defeatism", dem ersten Napalm Death-Album seit fünf langen Jahren, so zornig wie noch nie.

Dennoch bringen die Birminghamer zunehmend wieder Abwechslung in ihre Musik, wenn sich schonungslose Wutklumpen wie "Fuck The Factoid" und "Fluxing Of The Muscle", rhythmisch komplexere Sachen wie "That Curse Of Being In Thrall", klinisch kalte Industrial-Tracks wie "Joie De Ne Pa Vivre" und "A Bellyful Of Salt And Spleen" sowie Groovebomben wie "Invigorating Clutch" gegenseitig abwechseln. Zudem findet man mit "Amoral" eine Nummer, die mit ihrer Killing Joke-artigen Ausrichtung an die frühen Demos der Band wie "Hatred Surge" erinnert.

Letzten Endes legen Napalm Death eine Menge Angriffslust und Spiellaune an den Tag, entwickeln aber auch ihre Fähigkeiten weiter, sodass sie im Extreme Metal eine Klasse für sich bleiben.

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