Wird der Untergrund Größen wie Ozzy Osbourne, Heaven Shall Burn und Lamb Of God gefährlich? Die laut.de-Autoren haben gewählt.
Quarantäne (mab) - Das Jahr 2020 wird als ein besonderes in die Geschichtsbücher eingehen, auch in die des Metal. Immerhin verlor die Szene im Zuge der COVID-19 Pandemie wesentliche Elemente: Konzerte und Festivals. Keine Moshpits, keine Walls Of Death, keine Schlammschlachten im sommerlichen Open Air Riffgewitter und keine Haare im Mund, die einem die Nebenstehenden beim Headbangen ins Gesicht hauen.
Gut, dass es wenigstens nicht an neuem Hörstoff für die heimische Anlage mangelte. Zehn genrekundige laut.de-Autoren haben für euch die besten Metalscheiben des Jahres zusammengestellt und gerankt.
Die 25 besten Metal-Alben 2020
Ein spannendes Rennen war es dieses Jahr schon allein deswegen, weil gleich drei Bands um die Titelverteidigung kämpften: Napalm Death, die Sieger von 2015, die 2016 gekürten Thronfolger Testament sowie Pain Of Salvation, die 2017 abräumten. Starke Konkurrenz bekamen die drei Favoriten unter anderem von Psychotic Waltz, die 2020 ihre über zwei Dekaden währende Veröffentlichungspause beendeten und den Ruf als außergewöhnliche Kraft im Progressive Metal bestätigten. Als Speerspitze einer jüngeren Generation hielten Lamb Of God, Trivium und Bury Tomorrow ihre Qualitätsstandards. Code Orange polarisierten und die Mainstream Darlings Bring Me The Horizon fanden nach Popausflügen jüngerer Vergangenheit zurück zu den Riffs.
Nicht zu vergessen: Der Godfather Of Metal, Ozzy Osbourne, meldete sich mit seinem Spätwerk "Ordinary Man" stark zurück, ganz zu schweigen von den Elder Statesmen des Gothic Doom, Paradise Lost. Und, soviel sei verraten: Auch vier im deutschsprachigen Raum beheimatete Acts hatten im Voting ein Wörtchen mitzureden – doch es waren nicht Heaven Shall Burn.
Natürlich stellte sich wie jedes Jahr die Frage: Was ist noch Metal, was nicht? Für Nominierungen galt: Alles mit Metal-Einflüssen ist Metal – sei es Prog Rock, Hardrock, Hardcore oder Nintendo Djent. Wir sind tolerant und freuen uns über Diskussionen.
Das Ranking entstand unter Mitwirkung der laut.de-Autoren Alex Klug, Toni Hennig, Yan Vogel, Michael Edele, Stefan Johannesberg, Mirco Leier, Olaf Schmidt, Gil Bieler, Dominik Kautz und Manuel Berger.
29 Kommentare mit 8 Antworten, davon 24 auf Unterseiten
Ohne Mr. Bungle? Kam da die Liste etwa etwas zu früh?
Mr Bungle steht höchstens auf der Liste von Oskar S
Angesichts der Tatsache, daß mit dem Holocaust auch nachhaltig alles vernichtet wurde, was künstlerisch wertvoll ist, ist das für Deine Verhältnisse ein ungewohntes Kompliment!
Eine sehr oberflächliche Liste...mit fehlen z.b. Dark Tranquillity, My Dying Bride oder Countless Skies! Paradise Lost haben definitiv ein sehr gutes Album rausgebracht aber es gab definitiv andere die sich mehr ins Hirn gebrannt haben!
"Eine sehr oberflächliche Liste"
Man könnte meinen, persönliche Bestenlisten wären subjektiv!
Dark Tranquility kam zu spät. Und Paradise Lost mochte halt jeder ein bisschen oder ein bisschen mehr...
"Eine sehr oberflächliche Liste"
Man könnte meinen, sobald man morgens das Haus verlässt, gäbe es eine Fülle an Tiefsinnigkeit, die auf einen wartet.
Stimmt schon, wenn der Metal dieses Jahr nicht mehr zu bieten hatte als das, was hier als Top 25 gilt, dann kann sich das Genre gleich einsargen lassen.
SEPULTURA, HATEBREED, SODOM, AC/DC
bist du eigentlich DER mirko?
Und Sabaton? Was ist ist mit Sabaton?
TOP10!
hate forest kommt am 25.12 mit nem neuen Machtwerk since 2004 oder so. und äschern 95% dieser liste ein