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9. Avatarium – "Death, Where Is Your Sting"

Avatarium gelingt mit "Death, Where Is Your Sting" ein massives Meisterwerk des zeitgenössischen Doom. Die Schwed:innen fahren eine kantige Klangästhetik in Sachen Sound: sie verwenden Metal zum Zweck, nicht als in Konventionen gegossene Litanei, sondern als ergebnisoffenes Spiel mit Genre-Gegensätzen. Der Dark Pop – oder treffender: Death Pop – im betörenden Titeltrack übt eine immense Faszination aus und vollzieht einen Spagat zwischen Schauer und Schönheit.

Das flotte "Nocturne" ist ein Okkult-Rocker und Tanzflächenfeger gleichermaßen. Im Sginature-Track und Band-Bekenntnis "Stockholm" öffnen sie die Grabkammer des Doom und kredenzen ein düster-dräuendes Riff, das den Großtaten Candlemass', der Hauptformation des inzwischen ausgestiegenen Bandgründers Leif Edling, in Nichts nachsteht. Avatarium 2022 sind bissig, bösartig und blütenzart.

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Avatarium – "Death, Where Is Your Sting"*

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