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4. Porcupine Tree – "Closure/Continuation"

Porcupine Tree gelang zweifellos das Comeback des Jahres. Dreizehn Jahre nach "The Incident" schreiben sie mit "Closure/Continuation" ihre Geschichte würdig fort. Das Album brachte den Royals des Prog nicht nur gute Kritiken, sondern auch ihre erste Nummer-1-Platzierung in den Charts ein.

Mehr denn je agierten Steven Wilson, Richard Barbieri und Gavin Harrison während des Songwriting-Prozesses als Einheit. Jeder der drei steuerte Songideen bei, statt Wilson als Diktator das Feld zu überlassen. In Konsequenz musste zwar Bassist Colin Edwin dran glauben, weil Wilson bei Jams mit Harrison einige Songs schon selbst auf dem Tieftöner entwarf und die Parts auch im Studio übernahm.

Tatsächlich stechen insbesondere die Bassparts auf "Closure/Continuation" hervor (was keineswegs die früheren Beiträge Edwins schmälern soll). Man höre nur das prägnante Opening von "Harridan" oder den heavy Mittelteil von "Dignity". Rhythmusfanatiker ärgern Porcupine Tree mit der Ballade "Of The New Day". Dass die Taktart alle paar Sekunden wechselt, hört man dem lieblichen Stück Musik zunächst kaum an. Genau das zeichnet die Band aus aus – damals wie heute: Sie machen komplizierte Musik bekömmlich.

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Porcupine Tree – "Closure/Continuation"*

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