Platz 20: Night Verses - "Every Sound Has A Color In The Valley Of The Night: Part One"
Bereit für eine Masterclass im instrumentalen Progmetal? Mit dem Vorgänger "From The Gallery Of Sleep" verschoben Night Verses die Messlatte in der Nerdnische ein Stückchen nach oben. Welches Standing das Trio seitdem erreicht hat, zeigt unter anderem ein Feature auf dem dieses Jahr erschienenen Nachfolger. Tool-Bassist Justin Chancellor adelte Night Verses mit einem Gastauftritt. Nächstes Jahr touren die beiden Bands sogar gemeinsam.
Wie gut das Gesamtwerk "Every Sound Has A Color In The Valley Of The Night" ausfällt, lässt sich aktuell noch gar nicht beurteilen. Night Verses entschieden, es in zwei Kapitel zu unterteilen, wovon eines erst im Frühjahr 2024 erscheint. Doch Teil eins reicht absolut aus, um die Ausnahmestellung der Band zu bestätigen. Post Metaller:innen kommen hier ebenso auf ihre Kosten wie Djentlemen und Polyphia-Heads.
Virtuos spielen Aric Improta, Reilly Herrera und Nick DePirro schwindlig, überzeugen dabei aber eben nicht nur mit irren Frickeleien, sondern auch mit schlüssigem Songwriting und verleihen selbst aberwitzigsten Passagen Wiedererkennungswert. Ruhigere Stellen erinnern ohnehin immer wieder daran, dass Atmosphäre hier mindestens so wichtig ist wie instrumentales Können.
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1 Kommentar mit einer Antwort
Aaaah, wie habe ich das denn verpasst?
Der Berger hat sich zwei Monate Zeit gelassen mit der Kritik, die kam gefühlt simultan zu dieser Liste.