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21. Rivers Of Nihil – "Rivers Of Nihil"

Leadsänger raus, Mund abputzen, Bestleistung abliefern. Glückwunsch, Rivers Of Nihil. Normalerweise läuft es doch so: Wenn ein Metalact plötzlich Album Nummer fünf nach sich selbst benennt und dann im Promotext am besten noch jemand von "finally able to capture the true essence of what defines us as a band" schwafelt, heißt es: Nix wie weg, das wird plastisch, ideenarm, seelenlos. "Rivers Of Nihil" hingegen: technisch brillant, hymnisch aufgeladen, überraschend introspektiv. Das Album liefert so viele Hooks und Höhepunkte, wie progressiver, extremer Metal es gerade noch zulässt, so viel Saxophon wie Opeth-Fans es sich wünschen und eine Durchschlagskraft, nach der sich Genrekollegen alle pommesgabel­formenden Finger lecken würden. Nächstes noch mal ein bisschen rumpelnder, weniger nach US-Standards produziert und Rivers Of Nihil dürften eine weitere Festivalplakat-Zeile nach oben rutschen.

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