Opeth - "Pale Communion"
Mit "Pale Communion" bestätigten Opeth, was viele Fans nach "Heritage" schon befürchtet hatten: Die Growling Days sind endgültig over. Was manche enttäuschte, tat der Qualität der Musik keinen Abbruch. In einem Diskographie-Ranking der Schweden müsste man "Pale Communion" recht weit oben führen, enthält das Album doch einige der schönsten Melodien und spannendsten Arrangements ihrer gesamten Karriere.
Mikael Åkerfeldt tritt stimmlich selbstbewusster auf denn je und schafft kompositorisch den Spagat zwischen vertrauter Prog-Liebhaberei und Innovation. Dafür steht auch das abschließende "Faith In Others", eine streicherlastige Ballade, die leicht an die musikalische Untermalung von Mufasas Sterbeszene in "Der König der Löwen" erinnert. Steven Wilson, der hier vorerst zum letzten Mal an einem Opeth-Album mitwirkte, bei Mix und Backing Vocals, bezeichnete das Stück damals als "Mikaels bis dato größte Errungenschaft".
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