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Anna Von Hausswolff - "The Miraculous"

Für die Aufnahmen ihres dritten Albums "The Miraculous" pilgerte Anna von Hausswolff in die Stadt Piteå, wo sich die Acusticum-Orgel befindet. Das Monstrum ist zehn Meter breit, 9,5 Meter hoch und verfügt über 9.000 Pfeifen. Eben die nutzte die Schwedin für ihre neun Tracks. Bereits der Opener "The Discovery" atmet einen fast schon wagnerianischen Opulenz-Wahnsinn, den Hausswolff auf knapp neun Minuten ausbreitet.

Es ist ein Ding der Unmöglichkeit, Von Hausswolff stilistisch einordnen zu wollen. Allenfalls beschreibende Krücken wie Dark-Ambient, Drone, Goth, oder im weitesten Sinne Indie geben eine ungefähre Beschreibung ihrer Musik. Die Stimmung wechselt mitunter innerhalb der Tracks von purer Verzweiflung zu hoffnungsfrohen Schimmern. Vor allem der heftigste Brocken namens "Come Wander With Me / Deliverance" sticht aus der Tracklist hervor. Das über zehnminütige Stück klingt mehr nach Metal als vieles aus der Hartwurst-Ecke.

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Anna Von Hausswolff - "The Miraculous"*

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