Lulu - "Something To Shout About"

Anschnallen, bitte: Eine 15-jährige Schottin röhrt 1964 mit ihrer Debüt-Single das halbe Vereinigte Königreich über den Haufen. Lulus rock'n'rollige Version des Isley Brothers-Hits "Shout" schlug derart ein (auf Platz sieben der Charts, um genau zu sein), dass es im Folgejahr höchste Zeit für ein ganzes Album war. Konsequenterweise heißt es "Something To Shout About", und es birgt wahrhaftig einen Grund nach dem anderen, um sich vor Begeisterung die Seele aus dem Leib zu plärren.
Ob Rock'n'Roll oder Soul, Abriss oder Engtanzrunde: Zu keinem Zeitpunkt verrät die rauchige Urgewalt dieser Stimme das jugendliche Alter der Kehle, in der sie wohnt. "Surprise, Surprise": Lulu covert unter anderem die Stones. Jimmy Page spielt für sie auf etlichen Tracks Gitarre, und wer glaubt, "Here Comes The Night" von Them sei gut, möge sich mal Lulus Version des Songs reinfahren: Tanzteekitsch deluxe! Dieses Album ist eine Fundgrube, stopfevoll mit purem Gold. Hört euch das an.
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Lulu - "Something To Shout About"*
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