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Frank Zappa - "Apostrophe (')"

Über 15 Alben hat Frank Zappa schon veröffentlicht, als 1974 "Apostrophe (')" erscheint. Die hibbelige Auskopplung "Don't Eat The Yellow Snow", der Song erzählt von einem Mann, der träumt, er sei ein Eskimo, markiert dennoch seinen ersten Eintrag in den amerikanischen Top 100. Das dazugehörige Album schafft es in der Folge bis auf Rang zehn der Billboard-Charts.

Der instrumentale Titeltrack steht knietief im verzerrten Siebziger-Rock. Die verrückten "St. Alfonzo's Pancake Breakfast" oder auch "Father O'Blivion" hören sich wiederum wie Blaupausen für die späteren Mr. Bungle an. Zappa kann aber auch ganz schön eingängig, wie der Rockjam "Uncle Remus" mit dem Pianisten George Duke zeigt. Der 1993 viel zu früh verstorbene Avantgarderock-Musiker, mit dem humvorvoll-satirischen Unterton, den ein Dirigent wie Kent Nagano als musikalisches Genie bezeichnete, zählt zweifellos zu den buntesten und kreativsten Persönlichkeiten der Rockgeschichte. Größen wie Devin Townsend, Mike Patton oder Omar Rodríguez-López werden nicht selten als seine Nachfolger im Geiste gehandelt.

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