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Gary Numan - "Telekon"

Aus allen Ecken kriechen 1980 plötzlich Synthiepop-Bands, die meisten von Gary Numans Spät-70er-LP-Vorlagen "The Pleasure Principle" und "Replicas" beeinflusst. Unbeabsichtigt ist der schüchterne Brite plötzlich dank der Hits "Cars" und "Are Friends Electric?" der erste Synthesizer-Popstar. Mit dem Erfolg kommt Numan nur schwer zurecht, er leidet an Depressionen und kauft sich Flugzeuge, um all die grässlichen Menschen loszuwerden.

Seinem Sonderling-Status als extravaganter Bowie-Klon sind solche Geschichten nur zuträglich. "Telekon" ist der Gipfel des elektronischen Eisbergs, bevor er auf "Dance" 1981 in rhythmischere Gefilde aufbricht. Heute ist Numan dank Leuten wie Trent Reznor rekonvaleszenter Industrial-Sänger mit wieder erwachter Fanbase. Von Reznor ist überliefert, er habe während der Aufnahmen zu "The Downward Spiral" fast ausschließlich "Telekon" gehört.

Gary Numan - Telekon*

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