Neneh Cherry - "Raw Like Sushi"
Frech und Frisch und frei von der Leber weg erschien Neneh Cherry, die Tochter des Free Jazz-Trompeters Don Cherry, mit ihrem Debüt "Raw Like Sushi" in den Charts. Über den Jazz zum Punk fand sie zum Hip Hop. Ihren größten Hit "Bufallo Stance" startete als B-Seite des von Stock Aitken Waterman produzierten Morgan-McVey-Songs "Looking Good Diving" und arbeitete sich langsam nach oben. Erst auf die nun von Bomb The Bass-Mastermind Tim Simenon produzierte A-Seite, dann in die Top Ten-Listen der Welt.
Das darauf folgende Album entwickelte aus den unterschiedlichsten Versatzstücken seinen ganz eigenen Sound. Rap, Samples, Soul, New Jack Swing, "Raw Like Sushi" nahm all dies in die Arme und fand eine eigene, ganz an den Zeitgeist gerichtete Sprache. Während der Promo-Phase bereits schwanger, reichte sie später wie selbstverständlich ihre Tochter durch das "Manchild"-Video. Einem Ohrwurm, der zusammen mit dem damals noch unbekannten The Wild Bunch-Mitglied Robert Del Naja entstand.
Eine Zusammenarbeit, die weit über "Raw Like Sushi" hinaus ging: ohne Neneh Cherry kein Massive Attack. Sie war es, die den "lazy Bristol twats" (Daddy G), die in ihrem Wickelzimmer an ihrem Album "Blue Lines" arbeiteten, regelmäßig in den Arsch trat.
Neneh Cherry - Raw Like Sushi*
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