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Ice Cube - "Death Certificate"

"God damn, it's a brand new payback!" Schon die Eröffnungsline von Ice Cubes zweitem Alleingang stellt klar, was Sache ist, und der Rest gerät auch nicht unmissverständlicher: "Fuck you Ice Cube, that's what the people say / Fuck AmeriKKKa, still with the triple K / Make sure / before you buck wit duck quick / Punk, cause I'm the wrong nigga to fuck wit."

Die Entstehungszeit seines Zweitlings zog sich über Monate. Ice Cube war offensichtlich erheblich abgelenkt von den vielen Projekten, in die er gleichzeiting involviert wat, allem voran sein Schauspiel-Debüt in "Boys N The Hood". Ende Oktober 1991 hatte er "Death Certificate" dann aber doch fertiggestellt. Entgegen seines Titels zeigt das Album den abtrünnigen N.W.A. quicklebendig und ungebrochen true to the game.

Noch härter und aggressiver als sein Vorgänger, begeisterte dieses Werk auf der einen Seite als authentischer, aufrüttelnder, schockierender Hood-Report Fans wie Kritik. Andererseits lässt es sich über die allgegenwärtige Homophobie, Cubes Ressentiments gegen Menschen asiatischer Herkunft und seine Seitenhiebe gegen N.W.A.-Manager Jerry Heller, die leicht als antisemitische Ausfälle verstanden werden können, trotzdem schwer hinweghören.

Ice Cube - "Death Certificate"*

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