Tom Petty – "Into The Great Wide Open"
Tom Pettys, von Jeff Lynne produziertes und mitgeschriebenes sowie mit den Heartbreakers eingespieltes Studioalbum ist schon eine geniale Platte. Die zahlreichen Hitsingles und Songs wie "Learning To Fly", "Too Good To Be True", "Two Gunslingers" oder der Titeltrack, im dazugehörigen Video übernimmt der junge Johnny Depp die Hauptrolle, ertönen in Lynnes unnachahmlichem Signaturesound: Hooks noch und nöcher, aber nie ein Ton zu viel. Gefühlt bis zum letzten Taktstrich durchdachte, aber unauffällig konstruierte, harmonische Wall of Sounds, die erstaunlich emotional und bauchgesteuert wirken.
Dazu Pettys prägnante, teils in starke Bilder gegossene Alltagslyrics US-amerikanischer Prägung: Heartland-Rock, wie das Genre so schön heißt. Man kann dieses Album zu jeder Zeit aus dem Schrank ziehen: Erklingen die ersten cleanen Chords von "Learning To Fly", werden Magie und Melancholie von damals sofort wieder lebendig. Mit "Into The Great Wide Open" überdauern Petty und Lynne die Zeit. "Built To Last" heißt der Schlusstrack. Wohl wahr.
Tom Petty – "Into The Great Wide Open"*
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4 Kommentare
Würde ich vermutlich auf einer einsamen Insel mitnehmen
Mitten auf dem Atlantik oder Pazifik volle Dröhnung um Wale anzulocken und der Sonnenuntergang kann kommen!
imho arg gefällig.
Aber die Eingängigkeit ist schon beeindruckend.
Abgesehen von den Singles, erst letztes Jahr in Gänze gehört. Find ich klasse.