Massive Attack - "Mezzanine"
Mit den ersten beiden Alben "Blue Lines" und "Protection" erledigten Massive Attack das Genre Trip Hop fast im Vorbeigehen. "Mezzanine" markierte dann eine deutliche Abkehr vom rührigen Wohlklang. "Teardrop" (Im Video von einem Fötus gesungen) klingt noch am ehesten nach alten Großtaten. "Angel" und "Inertia Creeps" bringen jedoch ein klaustrophobisches Element in den Massive Attack-Sound ein, wie man es vorher von den Bristolern nicht gewohnt war. Verzerrte E-Gitarren und Noise? Nur her damit! Auf der B-Seite der Vorabsingle "Risingson" ist übrigens mit "Superpredators" auch ein Song vertreten, der auf dem Soundtrack von "Der Schakal" (mit Richard Gere) zu hören ist.
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Massive Attack - "Mezzanine"*
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3 Kommentare mit 3 Antworten
Das war meine erste CD, die überhaupt in meinen Besitz gewandert ist. Das Album war daher für meine weitere Sozialisation essentiell. Der elektronischen Musik bin ich wahrscheinlich deswegen bis heute treu geblieben.
"in meinen Besitz gewandert ist."
wat heist dass denn? "aussvasehen" auf na party mitgenohmen? solche leuthe kenn ich zuhauff.
Nope. Habe jemanden höflich gebeten, ob ich die als Geschenk haben darf, wenn ich lieb bin. Ich war damals auch erst gerade zehn. Die Musik habe ich davor aber noch im Radio entdeckt. Vor 20 Jahren lief nämlich noch sowas wie gute Musik im Radio. Zumindest in meiner Region.
ahso. wollt dich auch nich krieminalisiern.
in der hororgägend in der ich aufgäwachsn bin ham wia zumm glüg niedaländischs radio/tv reinbekomm.
Leider viel zu spät entdeckt, aber dafür umso mehr gehört. Live auch echt ne Wucht.
Ich glaube Teardrop bleibt einer der einzigen Clips, die bei mir hängengeblieben sind. Super Platte.