Common - "Be"

Als auf den Punkt gebrachte "pure Essenz aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft des Hip Hop-Genres" feierte unser Rezensent seinerzeit Commons "Be". Der an Schlichtheit nicht zu überbietende Titel passt perfekt zum Gebotenen, trotzdem erklärt ihn sein Urheber sicherheitshalber noch einmal selbst: "Presence is a gift and I just wanna be." Eine weise Entscheidung.
Als ebenfalls klug stellte sich heraus, die Produktion mit Ausnahme zweier Tracks einem Jungspund namens Kanye West zu überlassen. Kennengelernt hatten er und Comon sich auf der gemeinsamen Tour mit Talib Kweli. Die Beats tragen unverkennbar Yes Handschrift. Damals noch nicht komplett durchgeschossen, legte er elektrisierende Basslines über Soul-Samples und geleitete die stimmig ausgewählten Gäste galant zu ihren jeweiligen Plätzen.
Für Common zimmerte er so die perfekte Bühne für diesen Vorstoß in sein Innerstes, den viele Fans nach seinem Abstecher in psychedelische Ethno-Gefilde (teils mit hörbarem Aufatmen) als seine Rückkehr in Hip Hops Arme feierten. Chicago jedenfalls hatte seinen Vorzeige-Lyricisten zurück. Juhu.
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