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Madonna - "Confessions On A Dancefloor"

Das kann nicht wahr sein. 20 Jahre ist das her? Dabei ballert "Hung Up", für das ABBA nach einer persönlichen Bitte Madonnas ein Sample freigaben ("Gimme! Gimme! Gimme! (A Man After Midnight)"), los, als wäre seitdem kein Tag vergangen. Ja, is' so: Madonna hats drauf. Blickt man auf den musikalisch durchaus fluiden Backkatalog der Amerikanerin, seit den Achtziger Jahren ein Superstar, mag jeder Fan persönliche Peaks identifizieren. Die erste Hälfte der Nullerjahre könnte im Rückblick aber die coolste Phase ihrer Karriere gewesen sein.

Drei Monster-Popalben entstanden in jener Zeit: "Music" (2000), "American Life" (2003) und eben "Confessions On A Dancefloor", Madonnas zehntes Studioalbum. Zeichnete für erstere beide zu großen Teilen noch der Franzose Mirwais verantwortlich, hatte bei "Confessions On A Dancefloor" der britische Tausendsassa Stuart Price (u.a. Zoot Woman) den Prouktionslead inne.

Price, Madonna und weitere Producer sorgten bei besagter Leadsingle, aber auch bei Songs wie "I Love New York" oder "Let It Will Be" (und man könnte hier quasi alle weiteren Albumtracks anführen) für eine filigrane, kristallklar glitzernde und ungemein raumgreifende Produktion zwischen Elektro, Pop und Techno, die die Zeit überdauert hat. Die Club-orientierte Platte ist folgerichtig in Anlehnung an ein DJ-Set aufgebaut: Alle Tracks sind ineinander gemischt. "Hung Up" wurde zu einem der erfolgreichsten Tracks in Madonnas Karriere.

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