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Platz 43: Floating Points & Pharoah Sanders - "Promises"

Wenn 2021 ein Jazz-Album außerhalb der eigenen Bubble explodiert, dann muss es wohl etwas Besonderes sein. "Promises" von Veteran Pharoah Sanders mit dem britischen Electronica-Produzenten Floating Points steht wahrlich so konsequent jenseits der Musikgeschichte, dass man es nur als seine eigene Entität wahrnehmen kann.

Ein einziges Motiv spielt der Mann auf seinem Instrument, das sich dann über neun Bewegungssätze hinweg in den Orbit erhebt. Die Klangtiefe und die aszendierende Erfahrung dieses monotonen Aufsteigens lassen sich schwer nacherzählen. Aufs erste Hören fühlt diese Platte sich wie nettes Ambient für Nebenher an. Aber nimmt man sich die Zeit, um sich auf dieses Projekt einzulassen und hört es wirklich aktiv, dann könnte es eine der bewegenderen musikalischen Erfahrungen der Jetztzeit sein.

Floating Points & Pharoah Sanders - "Promises"*

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