Best of 2022: Die Jahrescharts der Autor*innen

Yannik Gölz

Von allen Sorten Hipster, die man sein könnte, ist K-Pop-Hipster ja wirklich die mit Abstand grenzdebilste und nutzloseste. Und, glaubt mir, dass das nicht das Leben ist, das ich mir ausgesucht hätte. In irgendeiner Parallelwelt lebe ich in einem griechischen Bergkloster, stelle Honig her und höre auch den ganzen Tag nur Denzel Curry und Black Midi.

Aber hier sind wir eben und mein liebster Song des Jahres ist "Catch The Stars" von Woo! Ah!, weil er gut und süß ist und ich in einer Welt voller depressiver Musik ab und zu einen Schub Euphorie brauche, um weiterzumachen. Das beste Album ist außerdem von Bad Bunny, lernt, mit der Wahrheit klarzukommen. Abgesehen davon: Sirom und Wadada Leo Smith sind coole Jazz-Alben, die ihr anhören solltet, NewJeans hatte die beste EP des Jahres, und "Just Wanna Rock" von Lil Uzi Vert wird im kommenden Jahrzehnt das sein, was Chief Keefs "Don't Like" im letzten Jahr war.

Für weitere Orakelsprüche und grauenhafte Takes, mailt mir an yannik@laut.de - und jetzt auf ein Neues und hab' euch lieb undso.

1. Bad Bunny - Un Verano Sin Ti
2. Sirom - The Liquified Throne Of Simplicity
3. Rosalía - Motomami
4. Larry June - Spaceships On The Blade
5. Tomu DJ - Half Moon Bay
6. Big Thief - Dragon New Warm Mountain I Believe In You
7. Arca - Kick III
8. NewJeans - NewJeans
9. Drakeo The Ruler - Keep The Truth Alive
10. Hikaru Utada - Bad