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Rinko Heidrich

Dieses Jahr war absolut mid, was Serien, Filme und auch Musik anging. Vielleicht gönnt uns Taylor Swift endlich eine dringend notwendige Pause, damit neben der Expansion ihres Giga-Unternehmens auch noch andere Musiker:innen existieren dürfen. Wirklich bitter ist eben, dass sie dafür nicht einmal neue Musik herausbringt.

Jessie Ware, Olivia Rodrigo und teilweise auch Lana Del Rey haben in der Popmusik weitaus mehr Spaß gemacht, auch wenn die 'nur' in ihrer Komfortzone blieben. Es war einfach nicht das Jahr der großen Innovation, auch wenn ich Yaeji schon fresh fand, 100 Gecs einfach wie nichts Gutes entertainen und Lil Yachty mit Trap-Prog eine souveräne Punktlandung hinlegte.

Ein Geheimtipp bleibt Sun June mit ätherischem Folk. Dagegen durfte man bei PJ Harvey Großes erwarten und bekam das auch. Wem meine Liste schon wieder zu sehr Pop war: Ragana passt gerade ganz hervorragend zum Todeswetter zwischen den Jahren. Ich habe übrigens bereits einen Ausblick auf 2024 gewag, und wenn mir da schon wieder Indie-Schnarchie-Kids mit 80er-Vokuhila unmotiviert was vormurmeln, vergeht mir bereits die große Vorfreude.

  1. Lil Yachty - "Let's Start Here"
  2. Slowthai - "UGLY"
  3. 100 Gecs - "10,000 Gecs"
  4. PJ Harvey - "Inside An Old Year Dying"
  5. Jessie Ware - "This! Feels Good!"
  6. Depeche Mode - "Memento Mori"
  7. Travis Scott - "Utopia"
  8. Yaeji - "With A Hammer"
  9. Kvelertak - "Endling"
  10. Danny Brown - "Quaranta"
  11. Ragana - "Desolation's Flower"
  12. Miltarie Gun - "Life Under The Gun"
  13. Der Assistent - "Der Assistent"
  14. Sun June - "Bad Dream Jaguar"
  15. Model/Actriz - "Dogsbody"
  16. Water From Your Eyes - "Everyone's Crushed"
  17. Oliva Rodrigo - "Guts"
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