Platz 12: Boygenius - "The Record"
Nachdem Phoebe Bridgers vor drei Jahren den ganzen Bumms hier gewann und ein Jahr später auch Julien Baker und Lucy Dacus in dieser Liste vorbeischauen, dürfte es niemanden überraschen, dass die drei mit vereinten Kräften als Boygenius ebenfalls großen Anklang in unserem Hause finden und nur haarscharf an der Top Ten vorbeisegeln.
Erneut ist nicht schwer zu verstehen, wieso: "The Record" eint alle Qualitäten der einzelnen Bandmitglieder zu einem beeindruckenden Songwritingr-Showcase dreier der größten Talente der modernen Indie-Musik. Neben der üblichen Melancholie von Bridgers, Baker und Dacus lässt das Debüt der Supergroup auch ein wenig Sonne durch die Wolken und verschmilzt die Klangwelten des Trios zu einem Fenster, das uns geradewegs in die glücklichsten und bewegendsten Momente ihrer Beziehung blicken lässt.
Die Freundschaft der drei reicht bedeutend tiefer als die Musik. Diese Verbindung resultiert in einer Wärme, die das gesamte Album durchströmt, die wie ein müder Sommerwind durch den nackten Winterwald weht, die man, wenn man seine Hand weit genug ausstreckt, fast greifen kann.
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