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Platz 44: Magdalena Bay - "Imaginal Disk"

"Imaginal Disk" von Magdalena Bay ist nichts weniger als eine Synth-Pop-Extravaganza. Auf seinem zweiten Studioalbum entwirft das Duo eine maximalistische und unglaublich detailverliebte Klangwelt, in der jeder Track zwar relativ ruhig und zurückgefahren beginnt, am Ende aber in einem fulminanten Finale mündet.

Von allen Seiten tauchen kleine, verspielte Soundschnipsel auf, die sich auf Songlänge zu einer klaren, musikalischen Dramaturgie zusammensetzen. Darüber hinaus erzählt das Album eine lose Geschichte von einem Gehirnimplantat in Form einer CD, das den Träger in ein idealisiertes Selbst verwandelt, und stellt dabei Fragen nach Selbstfindung, Technologie und der menschlichen Natur.

Auf dem Papier hört sich das nach einem riesengroßen Haufen Pathos und Größenwahn an, in Realität fügt sich aber alles so organisch und authentisch ineinander, dass "Imaginal Disk" zu einem der cineastischsten und sicher auch besten Indie/Synth-Pop Releases des Jahres wird.

[von Moritz Link]

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